(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg gastiert am Sonntag in der Handball-Bezirksoberliga beim TSV Röthenbach.
HG-Trainer Martin Feldbauer bezeichnet das Kräftemessen als „Duell der beiden negativen Überraschungen des ersten Spieltags“. Die Ambergerinnen mussten sich vor heimischer Kulisse dem HC Forchheim mit 25:28 feschlagen geben, Titelkandidat Röthenbach unterlag ebenfalls einem Aufsteiger, der SG Rohr/Pavelsbach, mit sechs Toren Differenz.
Ein schwacher Trost für die Ambergerinnen, die sich zudem nun noch einem sehr motivierten Gegner stellen müssen, der auf eigenem Parkett wieder in die Erfolgsspur finden möchte. Erschwerend hinzu kommt, dass Isi Behringer und Julia Hofmeister mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiter ausfallen werden und Aushilfe Anja Belmer, immerhin dreifache Torschützin in der Vorwoche, zurück in Berlin ist.
Dennoch: „Wir müssen uns die gegen Forchheim eingeplanten zwei Punkte in einem der nächsten drei Spiele gegen eine Topmannschaft zurückholen. Das hat sich das Team selbst eingebrockt“, verweist Feldbauer auf die schwierige Saison mit den vier zusätzlichen Begenungen in der auf zwölf Teams aufgestockten BOL.
Röthenbach lebt von der Rückraumschützin Julia Riedelberger und einem gut eingespielten Positionsangriff. Im vergangenen letztes Jahr hatte die HG an gleicher Stelle lange mit dem TSV mitgehalten, jedoch am Ende keine Kraft mehr für etwas Zählbares. „Entweder wir beantragen beim Verband eine Spielzeit von 50 Minuten für den Minikader oder wir reduzieren die Fehler und jede Spielerin zeigt auch im Verbund, was sie kann – dann sehe ich mehr als nur eine Außenseiterchance“, sagt Feldbauer.
In jedem Fall erwartet der Trainer eine Reaktion, denn in puncto Kampf, Leidenschaft und Einsatz sei viel Luft nach oben: „Ohne diese Eigenschaften gewinnen wir in dieser Liga kein Spiel.“
Anwurf ist um 18 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Schobert, Hagerer
Feld: Engelbrecht, Maget, Deml, Lösch, Frisch, Bodensteiner, Hillen, Karl, Hofmeister?