(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg empfängt am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga den TSV Winkelhaid II.
Die Vilsstädterinnen haben in der noch jungen Saison ein hammerhartes Auftaktprogramm. Und das aus zwei Gründen: Zum einen trifft das Team in den ersten vier Partien auf vier Teams, die in der Endabrechnung allesamt im vorderen Tabellendrittel der heuer auf zwölf Teams aufgestockten BOL landen werden oder könnten. Zum anderen muss die Truppe von Trainer Martin Feldbauer ständig personelle Nackenschläge verkraften und der ohnehin schon kleine Kader konnte in den bisherigen zwei absolvierten Partien noch nicht annähernd in Bestbesetzung auflaufen. Ergo kassierte die HG auch zwei Niederlagen. In der Vorwoche wäre die knappe Pleite in Röthenbach aber zu vermeiden gewesen, doch insgesamt sieben vergebene Strafwürfe sorgten am Ende für den Sieg der Mittelfränkinnen.
Im Heimspiel gegen die Bayernliga-Reserve aus Winkelhaid wird es nicht minder schwierig: Feldbauer weiß erst im Abschlusstraining am Freitag, welche Spielerinnen ihm zur Verfügung stehen werden und deswegen ist sein Team auch trotz des Heimvorteils in der Außenseiterrolle gegen den Titelkandidaten. Mit dem gegen Röthenbach an den Tag gelegten Kampfgeist möchten sich die Ambergerinnen aber so teuer wie möglich verkaufen und die Partie so lange wie möglich offen gestalten. Gelingt dies, dann ist auch eine Überraschung möglich. Anwurf ist um 17.30 Uhr, das Vorspiel bestreitet die Herren-Reserve gegen den TSV Feucht um 15.30 Uhr.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Hagerer, Schobert
Feld: Deml, Maget, Lösch, Frisch, Bodensteiner, Hillen, Engelbrecht und Mertel.