(aro). Am kommenden Samstag empfangen die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg die HSG Erlangen/Niederlindach. Der Gast, aktuell Tabellenzweiter, steht mit 10:4 Zählern und zwei weiteren punktgleichen Teams an der Spitze des Zwölferfeldes. Die anderen beiden Mannschaften, der HC Forchheim und der TSV Neutraubling, gaben zuletzt in der GMG-Dreifachturnhalle ihre Visitenkarte ab und somit warten auf die Zuschauer in der GMG-Dreifachturnhalle vor Jahresfrist noch zwei weitere Topteams, denn in zwei Wochen gastiert die vor Saisonbeginn als Aufstiegsfavorit gehandelte TS Herzogenaurach in der Vilsstadt. Angesichts dieses schweren Programms – in der Fremde stehen vor Weihnachten noch die Vier-Punkte-Begegnungen in Hemau/Beratzhausen und Buckenhofen an – war der 35:29-Auswärtserfolg der Amberger beim TV Altdorf am vergangenen Sonntag umso wichtiger. Dadurch haben die Hausherren (7:7) die Möglichkeit, erstmalig nach dem ersten Spieltag wieder ein positives Punktekonto zu erreichen. Dass dies angesichts der Bilanz des Gastes alles andere als einfach wird, versteht sich von selbst. Erlangen/Niederlindach konnte in den bisherigen Spielen immer dann glänzen und Erfolge verbuchen, wenn der Gegner das schnelle Angriffsspiel nicht unterbinden konnte. Genau das muss das Ziel der Mannschaft von Trainer Roland Schmid sein, die schon im Heimspiel gegen Forchheim , das eine ähnliche Spielanlage wie das junge HSG-Team hat, nachweisen konnte, dass es dazu in der Lage ist. Nach dem souveränen Erfolg in Altdorf und den erstmalig mehr als 30 erzielten Treffern geht man auf Amberger Seite auch mit einer großen Portion Optimismus ins Spiel. Die Stärke des unbekannten Gegners ist ausgemacht und die HG wird versuchen, hier die Hebel anzusetzen: „Mit dem Hauruck-Handball der Franken haben wir uns in den Trainingseinheiten auseinandergesetzt“, erklärt Schmid die Suche nach einem Gegenmittel. Das am letzten Wochenende gewonnen Selbstvertrauen soll für die kommenden schweren 4-Punkte-Spiele noch gesteigert werden. Erste und zweite Welle verhindert man am effektivsten mit eigenen Toren und deshalb wird es darauf ankommen, die Angriffe hochprozentig abzuschließen und Ballverluste tunlichst zu vermeiden. „Wir haben bislang die bessere Abwehr als Erlangen/Niederlindach gestellt und dass soll auch nach dem Spiel so bleiben“, gibt sich Schmid kämpferisch. Die Mannschaft freut sich auf diese Herausforderung und freut sich auf große Unterstützung von den Zuschauerrängen. Anwurf ist um 19.30 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Feldbauer, Beyer
Feld: Hirsch, Wagner, Strasser, Schreiner, Andersch, Streber, Rohrbach, Kührlings, Sammet, Schobert, Lulla?, Ringeisen?, Turner?