(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg gastiert am Sonntag in der Handball-Bezirksoberliga beim SV Buckenhofen. Erfolge sind im Sport immer schön und wichtig, doch angesichts der Tabellensituation wäre ein Auswärtssieg für die Vilsstädterinnen momentan Gold wert. Die HG war in den vergangenen beiden Partien nahe dran am Sieg, alle Zähler gingen aber an die Kontrahenten. Die Ergebnisse aus den anderen Begegnungen haben die sportliche Lage noch verschlechtert: „Momentan punkten fast alle Teams, nur wir nicht“, hadert HG-Coach Martin Feldbauer, dessen Mannschaft schon die ganze Saison von Personalsorgen geplagt ist. In der Tabelle wird aber nicht nach der Aufstellung und fehlenden Spielerinnen gefragt, dort zählen nur die nackten Ergebnisse. Und die bedeuten für den Tabellenzehnten, dass sie derzeit auf dem ersten Abstiegsrang im Zwölferfeld stehen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Mittelfeldplätze in Reichweite sind, doch dazu muss auch einmal ein Spiel auf Augenhöhe gewonnen werden. Buckenhofen ist derzeit vier Plätze und vier Punkte besser notiert als die Oberpfälzerinnen und mit einem Erfolg könnte sich der SV erst einmal freischwimmen. Die HG hat in den vergangen Jahren meist sehr gut gegen die Oberfränkinnen ausgesehen und deshalb sollten sie auch optimistisch die Reise in den Forchheimer Stadtteil antreten. Die späte Anwurfzeit um 18 Uhr am Tag des Herrn darf das Team dabei ebenso wenig beeinflussen wie die letzten Ergebnisse. Mit einer couragierten Leistung in Abwehr und Angriff ist gegen Buckenhofen durchaus etwas zu holen und Co-Trainer Rico Winkelmann, der den parallel selbst als Spieler des Amberger Herrenteams aktiven Coach Martin Feldbauer vertreten wird, geht optimistisch in die Begegnung.
HG Amberg:
Tor: Schobert, Hagerer
Feld: Baumgardten, Behringer, Deml, Engelbrecht, Frisch, Hillen, Karl Lösch und Mertel.