(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg empfängt am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga den HC Weiden. HG-Trainer Martin Feldbauer sieht die Gäste aus Weiden schon aufgrund der Tabellenplatzierung als „klaren Favorit“. Mit den Rittner-Schwestern Tamara und Nina sowie Franziska Scheidler können die Max-Reger-Städterinnen sehr starke Einzelspieler aufbieten. Ziel muss es laut Feldbauer also sein, die anderen Feldspieler des HC in die Verantwortung zu zwingen. Die bayernligaerfahrene Torhüterin Babsi Viechtl dürfe ebenfalls nicht berühmt geworfen werden, was eine Verbesserung der Trefferquote voraussetzt. „Unsere Abschlussquote ist aktuell nicht BOL-tauglich“, gibt der Trainer mit Blick auf die letzten Partien unumwunden zu. „Dass Katja Deml manngedeckt wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche – aber auch genauso langweilig“, sagt Feldbauer. „Wir haben hier unsere Pläne und konnten uns gut darauf vorbereiten. Wir konnten bisher fast gegen jeden Gegner in der ersten Hälfte mithalten und müssen es endlich schaffen, uns die zweite Luft zu erkämpfen und das Glück zu erzwingen“, gibt sich Feldbauer kämpferisch. Seine Truppe könne sich durch Einsatz, Wille und Moral nur selbst aus der schwierigen Situation bringen. „Wachsen lassen kann ich die Spieler nicht und Jammern hilft auch nichts. Vielleicht sorgen wir endlich auch mal für eine positive Überraschung in der BOL, denn aktuell machen dies nur die anderen.“ Aber Derbys haben ja bekanntlich ihre eigenen Gesetze und im Gegensatz zur Vorwoche in Buckenhofen stehen der HG – bis auf die privat verhinderte Nicole Schobert – zehn Spielerinnen zur Verfügung. Anwurf ist um 17.30 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Hagerer
Feld: Hillen, Lösch, Mertel, Karl, Deml, Behringer, Frisch, Engelbrecht und Baumgardten