(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg gastiert am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga beim HC Weiden. „Das Derby gegen Weiden ist eine Partie, deren Bedeutung man nicht groß kommentieren muss. Dieses Spiel hat wie immer seine eigenen Gesetze“, sagt HG-Trainer Martin Feldbauer, der sein Team trotz des Hinspielsiegs aber in der Außenseiterrolle sieht. „Die Tabelle spricht eine klare Sprache , auch das eine oder andere Ergebnis Weidens in der Rückrunde war sehr beeindruckend. Vor allem in der Offensive sind sie uns klar überlegen.“ Wichtige Spiele gewinnt in der Regel aber die Kombination aus Keeper und Abwehr und da sieht der HG-Coach die Stärken ganz klar bei seinen Schützlingen: Im ersten Vergleich in Amberg hatten die harte Abwehr und glänzende Torhüterinnen die sonst so treffsicheren HC-Schützen zur Verzweiflung gebracht. Feldbauer erwartet dennoch eine andere Partie: „Beide Mannschaften müssen wahrscheinliche auf ihre Stammhalblinken – Franziska Scheidler (Weiden) und Julia Baumgardten (Amberg) verzichten. „Bei Weiden kann es zwei Versionen geben: Entweder es kommt der Bruch, denn Scheidler ist mit großem Abstand die stärkste Akteurin, oder es gibt Version zwei – die Mannschaft spielt mehr und jede Spielerin muss mehr Verantwortung übernehmen, um den Ausfall zu kompensieren.“ Letzteres gelang zuletzt in Rohr. Der HC verlor zwar knapp, aber das 19:21 beim bärenstarken Aufsteiger ist sehr beachtlich. „Wir werden uns taktisch wieder ein paar Dinge überlegen. Wenn es so gut umgesetzt wird wie beim Heimspiel, nehmen wir gerne auch wieder etwas Zählbares mit“, so Feldbauer. Anwurf ist um 18 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Schobert, Hagerer
Feld: Mertel, Deml, Hillen, Engelbrecht, Maget, Lösch, Frisch, Behringer und Karl.