(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg veranstaltete am Samstag ein mit vier ambitionierten Bezirksoberligisten gut besetztes Vorbereitungsturnier. Dabei wurden die Spielhälften zeitversetzt ausgetragen, sodass jedes Team insgesamt sechs Partien absolvierte. Gegen den niederbayerischen Vertreter Altenerding waren die beiden Partien sehr spannend. Die erste endete mit 11:11, in der zweiten spielten die Vilsstädterinnen nach einer 10:9-Führung zu sehr auf Sieg und mussten sich unglücklich mit 10:11 geschlagen geben. Im Kräftemessen mit dem oberfränkischen Vertreter TSV Weitramsdorf konnten sich die Gastgeberinnen zwei knappe Erfolge sichern: Im ersten Vergleich (11:10) brachten die beherzten Rückraumwürfe von Katja Deml die HG auf die Siegerstraße, im zweiten Duell sorgte eine stark aufspielende Corinna Engelbrecht in der Schlussphase für die entscheidenden Aktionen und den 15:12-Sieg. In beiden Spielen funktionierte das Spiel über den Kreis hervorragend und Kathi Frisch netzte dabei alle ihre sechs Wurfversuche. Der schwäbische Vertreter TSV Aichach bekämpfte die HG mit einer sehr offensiven 3:2:1-Deckung. Amberg ließ sich aber von der ebenfalls sehr jungen Truppe aber nicht den Schneid abkaufen und nutzte die Freiräume durch geduldiges Kleingruppenspiel. Julia Engel agierte dabei besonders druckvoll und spielte so, wie es sich Trainer Feldbauer immer von ihr wünschen würde. Beim 12:8 und 10:7 erzielte Katja Deml, die beste Spielerin des Tages, insgesamt zehn Tore. Am Ende des Turniers belegten Altenerding und Amberg punktgleich mit 9:3 Punkten die ersten beiden Plätze vor Weitramsdorf (4:8) und Aichach (2:10).Coach Feldbauer war insgesamt sehr zufrieden: „Das war ein guter Test, da wir von allen Teams gefordert wurden und gegen drei unterschiedliche Abwehrsysteme spielen mussten.“ Besonders gefiel dem Trainer die Leistung der Defensive inklusive der beiden Torhüterinnen.
HG Amberg:
Tor: Schobert, Hübner
Feld: Deml (25/8), Lösch (9/3), Frisch (8), Engel (7), Behringer (7/4), Engelbrecht (6), Maget (4), Weich (2), Beer (1) sowie Grohmann und Hillen.