(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg gastieren am Sonntag beim TSV Winkelhaid II.
Die neue Saison hat gerade erst begonnen und dennoch gibt es in der höchsten Spielklasse des Bezirks Ostbayern schon einige interessante Ergebnisse:
Dazu zählt sicherlich auch die 20:24-Auswärtsniederlage des TSV Winkelhaid II beim TSV Röthenbach, der seinerseits eine Woche später mit 23:32 beim Aufsteiger HSG Naabtal baden ging. Winkelhaid verfügt mit Meisterschaftsfavorit Forchheim über den nominell stärksten Kader in der Bezirksoberliga und deswegen war die Auftaktpleite überraschend. Die Ambergerinnen starteten mit dem 24:21-Derbysieg über den HC Weiden optimal in die Saison, auch wenn noch nicht alles Gold war, was glänzte. In der Offensive wurden trotz der auf dem Papier sehr ordentlichen Ausbeute noch zu viele klare Möglichkeiten vergeben und die Deckung ließ zu viele Hochkaräter zu. Der Kader hat aber das Potenzial, sich in beiden Bereichen zu steigern und das ist ein gutes Zeichen. In Winkelhaid dürfte die Aufgabe noch schwieriger werden, denn die mit vielen Spielerinnen mit höherklassiger Erfahrung besetzte Bayernliga-Reserve wird vor heimischer Kulisse versuchen, die Scharte des Röthenbach-Spiels auszuwetzen. Die junge Amberger Mannschaft muss versuchen, mit erster und zweiter Welle einfache Tore zu erzielen und Torhüterin Bianca Turinsky nicht berühmt zu werfen. Die Deckung muss Barbara Purucker in den Griff bekommen, die Dreh- und Angelpunkt Winkelhaids ist. „Wir wollen den Schwung aus dem Weiden-Spiel mittnehmen und mutig unsere Chance suchen“, kündigt HG-Trainer Martin Feldbauer an, der voraussichtlich auf seine Stammformation zählen kann.
HG Amberg:
Tor: Schobert, Hübner
Feld: Engel, Engelbrecht, Maget, Deml, Lösch, Behringer, Pohl, Frisch und Weich.