(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg gastiert am Sonntag in der Handball-Bezirksoberliga beim TSV Röthenbach.
An die Gastspiele in der „Schlittschuhhalle“ hat HG-Trainer Martin Feldbauer („Es gibt keinen rutschigeren und dreckigeren Boden.“) wenig gute Erinnerungen, den zumeist gingen die Vilsstädterinnen dort geschlagen vom Platz. So auch in der vergangenen Saison, als die HG eigentlich gut spielte, aber sieben Strafwürfe vergab und sich damit selbst um etwas Zählbares brachte. Röthenbach verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft, die laut Feldbauer „von hinten mit den langsamsten Ball der Liga spielt“. Der TSV (4: 4 Punkte) ist jedoch abschlussstark und auf keinen Fall zu unterschätzen. Ging vergangene Saison noch die größte Gefahr von Franzi Hofmann(wechselte nach Heroldsberg) aus, droht heuer von Halbrechts Julia Riedlberger die meiste Gefahr. Um auswärts bestehen zu können, fordert Feldbauer eine deutliche Steigerung in der Defensive. „Wenn wir so verteidigen wie in Winkelhaid oder über weite Strecken gegen Sulzbach, dann müssen wir 35 Tore werfen.“ Mit dem Angriff war der Übungsleiter beim 28:25-Derbysieg gegen Sulzbach zufrieden: Die Angriffsleistung vom Samstag würde ausreichen. Wir müssen ein schnelles Spiel aufziehen und druckvoll agieren, denn in der Defensive hat der TSV definitiv Schwächen.“ Wenn diese gelingt, können die Ambergerinnen, die sich auch durch das emotionale Publikum und die späte Anwurfzeit um 18 Uhr nicht aus dem Konzept bringen dürfen, die ersten zwei Auswärtspunkte verbuchen. „Ein Zweier wäre wichtig für meinen Blutdruckhaushalt, denn in den nächsten Spielen stellen sich die Spitzenteams HC Forchheim und HSG Naabtal in Amberg vor“, spricht Feldbauer von einer richtungsweisenden Partie beim Tabellennachbarn.
HG Amberg:
Tor: Schobert, Hübner
Feld: Pohl, Engelbrecht, Beer, Engel, Maget, Frisch, Deml, Behringer, Aygün und Mertel.