Nachbericht Damen I – TSV Röthenbach

(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg unterlag am Sonntag mit 20:21(8:7) beim TSV Röthenbach.
„Passend zur bald beginnenden Adventszeit kann ich nur das Lied ,Alle Jahre wieder anstimmen‘“, bilanzierte ein enttäuschter HG-Trainer Martin Feldbauer die unglückliche Niederlage. Einen Vorwurf wollte der Übungsleiter seiner Truppe aber nicht machen: „Einsatz und Kampf waren sehr stark, aber leider haben sich die Mädels nicht selbst dafür belohnt.“
Die Begegnung am späten Sonntagabend begann zäh. Die HG-Deckung stand laut Feldbauer „super“ und war lediglich mit Schlagwürfen zu knacken. Im Angriff trafen die Vilsstädterinnen aber nicht gut genug: „Wir müssen mit vier Toren führen, stattdessen steht es nur 4:4“, haderte Feldbauer mit der Chancenverwertung in der Anfangsviertelstunde. Die Trefferquote – im Spielverlauf blieben vier Strafwürfe ungenutzt – sollte sich auch bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr bessern und so lagen die Gäste trotz optischer Überlegenheit nur mit 8:7 in Front.
Nach dem Seitenwechsel leistete sich die HG eine Schwächephase mit zu vielen Ballverlusten. Röthenbach nutzte dies zu einer Drei-Tore-Führung, schwächte sich dann aber durch einen Wechselfehler und eine Rote Karte selbst. „Der Gegner hat sehr viel im Kopfbereich verteidigt. Wir haben viel auf die Nase bekommen, das war schon grenzwertig“, monierte der HG-Coach die harte Gangart der Mittelfränkinnen. Sein Team ließ sich davon nicht abschrecken und glich wieder aus. In der Schlussminute konnte ein Röthenbacher Angriff aber nur mit einem Foul gestoppt werden und die Gastgeberinnen verwandelten den Strafwurf zum 21:20. In den verbliebenen 30 Sekunden brachte Amberg dann keinen vernünftigen Wurf mehr aufs TSV-Gehäuse und der verdiente Punktgewinn blieb verwehrt.

HG Amberg:

Tor: Schobert, Hübner
Feld: Pohl (5/1), Behringer (5/2), Deml, Engelbrecht (je 3), Frisch (2), Aygün und Engel (je 1) sowie Mertel, Beer und Maget.