(aro). Nach einer dreiwöchigen Spielpause, die laut Trainer Roland Schmid „keiner verstehen kann und muss“, gastieren die Bezirksliga-Handballer der HG Amberg am Sonntag beim TV Altdorf. Die Vilsstädter hätten in dieser Zeit keine Möglichkeit zu Testspielen gehabt, würden aber auch ohne Wettkampfpraxis mit der Zuversicht nach Mittelfranken reisen, einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Wiederaufstieg erst einmal abschütteln zu können. Ein gutes Omen dafür ist sicherlich, dass die Oberpfälzer in der vergangenen Runde – damals noch in der Bezirksoberliga) beide Spiele gewinnen konnten. Dennoch müssen die Gäste gewarnt sein, denn in den zahlreichen Duellen mit dem TV seit der Bezirksreform Ende der 90er-Jahre hatte die HG schon des öfteren das Nachsehen. Altdorf hat bereits eine Partie mehr ausgetragen und liegt mit 7:1 Zählern einen Platz vor den verlustpunktfreien Vilsstädtern auf Rang zwei – punktgleich mit dem dritten Absteiger im Bunde, Spitzenreiter SV Buckenhofen. Von den „Buckis“ trennte sich Altdorf auf eigenem Parkett mit einem Unentschieden und steht deshalb im Heimspiel gegen Amberg schon etwas unter Zugzwang, da sie in der Rückrunde dort jeweils auswärts antreten müssen. Zentrale Figur beim TV ist nach dem Karriereende von Shooter Thomas Liebel Spielmacher Myron Griebel. Große Torgefahr geht auch von den Brüdern Patrick und Tobias Pechtl aus, die zusammen rund ein Drittel der Altdorfer Treffer erzielen konnte. Schmid hofft darauf, dass sein Team sich als „Hecht im fränkischen Karpfenteich“ präsentiert und seine weiße Weste bewahrt. Außer den verletzten A-Jugendlichen Bastian Schaller und Tobias Oursin hat der HG-Coach seine Wunschformation zur Verfügung. Anwurf ist um 14 Uhr, das Vorspiel bestreiten die Reserveteams um 12 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Feldbauer, Marx
Feld: Hirsch, Wagner, Strasser, Turner, Gschrei, Klee, Andersch, Streber, Kührlings und Schräder.