(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg unterlag am Sonntag in der Handball-Bezirksoberliga beim TV Altdorf mit 22:30(9:17).
Die Vilsstädterinnen hatten sich für das Duell mit den punktgleichen Mittelfränkinnen vorgenommen, doch wie schon so oft in der Vergangenheit sollte sich die Altdorfr Grundschulturnhalle als schlechtes Pflaster erweisen. Die HG fand überhaupt nicht in die Begegnung, Trainer Martin Feldbauer bezeichnete die Vorstellung als „kompletten Blackout“. Alle Mannschaftsteile hätten den Beginn „komplett verschlafen“. Ein kurzer Zwischenspurt zum 5:6 war bereits das Beste am ersten Durchgang, im Anschluss wurde im Angriff „wenig rausgespielt und die Abwehr präsentierte sich überhaupt nicht im Bilde: Der Verbund agierte nicht geschlossen, Einsatz und Überzeugung fehlten. So stand es gegen einen Gegner auf 9:17 zur Pause – „das geht einfach nicht“.
Nach dem Seitenwechsel packten sich die Ambergerinnen an der Ehre und spielten auch dezutlich besser. Nur vier Gegentore bis zur 47. Minute waren eine Steilvorlage für eine Aufholjagd, doch in der Offensive wurde weiterhin die Konsequenz vermisst. Bei zu vielen Spielerinnen war an diesem Nachmittag Sand im Getriebe und damit wurde das starke Trio Katja, Deml, Kathi Frisch und Nadine Pohl, das zusammen 19 der 22 Tore erzielte, zu wenig entlastet. „Der Kampf in der zweiten Hälfte war super, leider war die Hypothek aus Durchgang eins zu groß“, bilanzierte Trainer Feldbauer.
HG Amberg:
Tor: Deml (9/3), Frisch (5), Pohl (5/1), Engelbrecht, Behringer (je 1), Maget (1/1) sowie Wagner, Beer, Aygün und Engel.