Nachbericht Herren I – HSG Erlangen/Niederlindach II

(aro). Die Bezirksliga-Handballer der HG Amberg ließen am Samstagabend bei der HSG Erlangen/Niederlindach II nichts anbrennen und deklassierten die Hausherren mit 38:17(17:7).
HG-Trainer Roland Schmid hatte seine Truppe vor dem Anpfiff eindringlich davor gewarnt, in Gedanken bereits beim Kracher gegen Buckenhofen zu sein. Die bisherige Ausbeute im Saisonverlauf der Niederlindacher von 8:6 Punkten  und die Tatsache, dass die Amberger in der Hessdorfer Seebachgrundhalle in der Vergangenheit selten gut ausgesehen hatten, ließen eine hohe Auswärtshürde erwarten. Aber es sollte ganz anders kommen: Die BOL-Reserve aus Mittelfranken konnte jedoch zu keiner Zeit mit den ambitionierten Gästen mithalten. „Die HSG war überfordert. Sie haben von Beginn an versucht, mit sehr langgezogenen Angriffen die Niederlage in Grenzen zu halten.“ Der Amberger Übungsleiter hätte hier gerne öfter das passive Vorwarnzeichen der Schiedsrichter gesehen, doch angesichts der Dominanz seines Teams war das locker zu verschmerzen. Die 17:7-Pausenführung war dann auch schon die Vorentscheidung. Nach Wiederanpfiff präsentierten sich die Amberger noch torhungriger und konnten im Verbund die Disqualifikation von Goalgetter Tim Schräder verkraften, der bereits in der 39. Minute seine dritte Zeitstrafe kassiert hatte. Linkshänder Patrick Klee war seine Handblessur der vergangenen Wochen nicht mehr anzumerken und er war mit elf Treffern der mit Abstand beste Werfer seiner Farben. Die weiteren Tore nach dem 38:17-Endstand verteilten sich gut auf die anderen Akteure. „Wir haben die Pflichtaufgabe souverän gelöst und keiner hat sich verletzt“, brachte ein zufriedener Trainer Roland Schmid die beiden wichtigsten Erkenntnisse der Partie auf den Punkt. Bereits nach dem Abpfiff galt die ganze Konzentration dem Spitzenspiel gegen Buckenhofen am kommenden Samstag (19 Uhr in der GMG-Dreifachturnhalle).

HG Amberg:
Tor: Marx, Feldbauer
Feld: Klee (11), Hirsch (5/1), Streber, Turner (je 4), Gschrei, Andersch (je 3), Schräder (3/1), Wagner, Strasser (je 2), Kührlings (1).