(aro). Am Samstag steht das absolute Spitzenspiel der Handball-Bezirksliga West auf dem Programm: Der verlustpunktfreie Tabellenzweite HG Amberg trifft um 19 Uhr in der GMG-Dreifachturnhalle den Tabellenführer SV Buckenhofen. Beide Mannschaften haben im bisherigen Saisonverlauf bewiesen, dass sie eigentlich eine Liga höher gehören. Das Rückfahrticket für die Bezirksoberliga erhält aber nur der Meister, für den Zweitplatzierten bleibt immerhin noch der beschwerliche Weg über die Relegation als Hoffnungsschimmer. Die mit den Vilsstädtern aus der BOL abgestiegenen Oberfranken marschieren, bis auf den Punktverlust am ersten Spieltag in Altdorf, im Gleichschritt mit der HG. Ambergs Trainer Roland Schmid: „Dieses Spiel wird zeigen, ob die Liga spannend bleibt oder ob wir uns erstmal von dem Mitkonkurrenten absetzen können.“ Die Voraussetzungen in der Trainingswoche hätten allerdings besser sein können: Die Rückraumschützen Daniel Wagner und Tim Schräder konnten krankheitsbedingt nicht trainieren, berufsbedingt haben Florian Andersch und Tobias Streber ebenfalls Einheiten verpasst. Trotzdem erwartet Trainer Schmid einen Heimsieg: „Gestützt auf überragende Torhüter und einen dichten Abwehrriegel sollte es möglich sein, die schnellen und technisch versierten ,Buckis‘ in den Griff zu bekommen.“ Ziel der Amberger muss es sein, die Schnellangriffe und das agile Positionsspiel der Gäste zu unterbinden. Im Gegenzug sind die Hausherren gefordert, im Angriff die sich bietenden Chancen konsequenter als zuletzt zu nutzen. Der SV Buckenhofen setzt einen Fanbus ein, deshalb ist eine tolle Atmosphäre in der Halle zu erwarten. Die Vilsstädter bauen auf die Lautstärke und Unterstützung der eigenen Fans, damit der Heimvorteil das Zünglein an der Waage ist. Es ist also alles angerichtet, bessere Voraussetzungen für ein Spitzenspiel gibt es ohnehin nicht.
HG Amberg:
Tor: Feldbauer, Marx
Feld: Hirsch, Schräder, Strasser, Klee, Kührlings, Streber, Wagner, Turner, Gschrei und Andersch.