(aro). Das letzte Heimspiel gegen die SG Rohr/Pavelsbach ist gleichzeitig der letzte Auftritt der Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg im Jahr 2015.
Für HG-Trainer Martin Feldbauer ist das Duell absolut richtungsweisend: „Entweder es wird eine stade Zeit oder der Baum brennt.“ Dafür genügt laut dem Übungsleiter ein sachlicher Blick auf die Tabelle: Ein Sieg würde ein positives Punkteverhältnis und einen guten Mittelfeldplatz bedeuten, eine Niederlage die Vilsstädterinnen gehörig unter Druck setzen. Angesichts der Tatsache, dass der ohnehin schon dünn besetzte Kader im Januar noch einmal ausgedünnt wird, zählt für die Ambergerinnen jeder Punkt. Gegen Teams wie die SG Rohr/Pavelsbach, die hinter der HG rangieren, sogar doppelt. Die Gäste spieleten vergangene Saison eine starke Runde, konnten aber den verletzungsbedingten langfristigen Ausfall von Torjägerin Anna Seidel nicht kompensieren. Das Team von Trainer Volker Bertl ist für Feldbauer eine „echte Wundertüte“ – einem Unentschieden gegen Winkelhaid folgen schonmal 31 Gegntore gegen Röthenbach. Die Ambergerinnen sind zumindest in eigener Halle sehr konstant und mussten sich im Jahr 2015 erst einmal in der GMG-Dreifachturnhalle geschlagen geben. Diese Heimstärke ist auch wichtig, denn auswärts präsentierte die HG sich nach den Worten ihres Trainers bislang „nicht BOL-tauglich“. Da in der Rückrunde mehr Auswärtsspiele anstehen, muss die zweifelsohne starke erste Welle der SG gestoppt werden, um erfolgreich zu sein. Weitere wchtige Zutaten für den Sieg sind ein effektives Angriffsspiel und konsequentes Defensivverhalten inklusive starker Torhüterinnen. Feldbauer ist diesbezüglich aber optimistisch: „Das letzte Spiel war ein Traum und ich hoffe, dass meine Mannschaft sich vor Weihnachten noch einmal selbst beschenkt.“ Anwurf ist um 17 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Hübner, Schobert
Feld: Maget, Frisch , Deml , Wagner , Pohl , Hillen, Belmer, Engelbrecht , Beer, Engel und Aygün.