(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg unterlag am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga bei der HSG Pyrbaum/Seligenporten mit 25:32.
„Das Minimal haben wir erreicht“, resümierte HG-Trainer Martin Feldbauer nach der Niederlage. „Das nicht sehr ansehnliche Gesicht von der 16:29-Heimniederlage gegen Röthenbach aus der Vorwoche haben wir wieder geändert und bis zur 52. Minute dem Tabellenzweiten alles abverlangt.“ Beim Stande von 25:27 aus Amberger Sicht unterlief der HG in der zweiten Welle auf dem Weg zum Anschlusstreffer ein folgenschwerer Abspielfehler und die Messe war gelesen. In den letzten fünf Minuten schonte Feldbauer deshalb seine Stammkräfte, wodurch die Niederlage „vier Tore zu hoch“ ausfiel.
Insgesamt wäre gegen den starken Aufsteiger mehr drin gewesen, doch „unsere Deckung ist derzeit einfach nicht BOL-tauglich“, haderte Feldbauer. „Die Mannschaft ist derzeit geistig oft zu langsam und verteidigt nicht mehr als kompakte Einheit. Unser eigentlicher Fels in der Brandung, die Abwehrarbeit, ist zuletzt zum Problemkind geworden.“ So kassierte die Mannschaft bis zum 16:12-Halbzeitstand gegen die selbstbewusst agierenden Gastgeberinnen zu leicht Gegentore und das sollte sich auch nach Wiederanpfiff nur leicht verbessern. Offensiv fand Feldbauer die Vorstellung seines Teams sehr ordentlich: „Mit 25 Toren gegen die mit Abstand beste Defensive der Liga kann ich sehr gut leben und da war sogar noch Luft nach oben“, spielte der Übungsleiter unter anderem auf die drei vergebenen Strafwürfe an. Feldbauers Fazit: „Vorne hui, hinten pfui – das macht unterm Strich null Punkte.“ Die Aufgaben im Kampf um den Klassenerhalt werden indes nicht einfacher für die Vilsstädterinnen: Als nächstes wartet der Meisterschaftsfavorit Forchheim auf die HG und möchte sich sicher für die Hinspielniederlage in Amberg revanchieren.
HG Amberg:
Tor: Schobert , Hübner
Feld: Deml 10/2, Behringer 6/3, Hirschmann 6/2, Lösch 2, Beer 1, sowie Maget, Frisch und Aygün.