(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg reisen am Samstag zum HC Forchheim. Der Tabellenführer aus Oberfranken spielt eine überragende Runde und hat im bisherigen Saisonverlauf nur ein einziges Mal verloren – das Hinspiel in Amberg. Diese Scharte will der Meisterschaftsfavorit unbedingt auswetzen und damit gleichzeitig einen weiteren Schritt in Richtung Landesliga-Aufstieg machen. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten HSG Pyrbaum/Seligenporten ist mit fünf Punkten ziemlich komfortabel, dennoch will das Team von Trainer Thomas Ihrke den Verfolger nicht noch einmal rankommen lassen. Pyrbaum/Seligenporten war bei der 25:34-Niederlage am vergangenen Samstag eine Nummer zu groß für die Vilsstädterinnen. Deren „Formtief in der Abwehr“ kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Die Liga spielt weiter verrückt und das ehemalige Kellerkind aus Weiden ist nach fünf Siegen in der Rückrunde bis auf einen Zähler an die Ambergerinnen herangerückt. Die haben nach jetzigem Stand – maßgeblich dafür ist die Anzahl der Absteiger aus der Landesliga in die Bezirksoberliga – nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den elften Platz, der definitiv den Gang in die Bezirksliga bedeuten würde. Erneute Bonuszähler gegen Forchheim, bei dem die ehemaligen HG-Jugendspielerinnen Theresa und Hannah Nemeth aktiv sind, wären somit höchstwillkommen, auch wenn neben der Tabellensituation die Formkurven der Teams dagegen sprechen. Die Devise von HG-Trainer Martin Feldbauer ist „wie beim Kinderhandball: Spaß am Sport und vielleicht bleiben wir dann auch im dritten Spiel in Serie Forchheims Angstgegner.“ Der Übungsleiter will gegen den Klassenprimus „einige Dinge für das anstehende Vier-Punkte-Wochenende ausprobieren“ und hofft darauf, dass sein Team in diesem Härtetest wieder zu seiner gewohnten Form in der Deckung zurückfindet. Anwurf ist um 15.30 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Schobert, Hübner
Feld: Lösch, Hirschmann, Maget, Deml, Behringer, Frisch, Pohl, Beer und Aygün