Der Start in die Saison ist mit dem 25:24-Heimerfolg über die HSG Nabburg/Schwarzenfeld ist geglückt, nun möchten die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg am Samstag beim HC Erlangen III. Die Mittelfranken sind weniger verheißungsvoll in die Runde gestartet und mussten beim Titelaspiranten TS Herzogenaurach eine 24:32-Schlappe hinnehmen. Laut HG-Trainer Roland Schmid lässt dieses Ergebnis aber keine Rückschlüsse auf das Kräftemessen mit der Reserve der Bundesliga-Reserve zu: „Die Mannschaft ist eine Wundertüte, in der gerade bei Heimspielen talentierte A-Jugendliche oder Akteure aus der Bayernliga-Truppe, die Spielpraxis sammeln sollen, auflaufen können.“ Die Aufstellung des Gegners kann man ohnehin nicht beeinflussen und deshalb müssen sich die Amberger ihrer eigenen Stärken besinnen. „Wenn es uns wie in der Vorwoche gegen Nabburg/Schwarzenfeld gelingt, eine aggressive Deckung zu stellen und in der Offensive die Trefferquote verbessern, dann bin ich optimistisch, dass wir die beiden Zähler aus der Halle am Europakanal entführen können“, blickt Schmid Voraus. „Aber unterschätzen darf man Erlangen nie, dafür sind wir als Aufsteiger ohnehin nicht in der Position.“ Der Übungsleiter kann für dieses Unterfangen fast auf die siegreiche Formation der Vorwoche bauen, einzig Youngster Patrick Niec ist mit der A-Jugend unterwegs. Verzichten muss Schmid dagegen weiter auf das langzeitverletzte Linkshänder-Trio Florian Andersch, Lucas Kührlings und Daniel Gschrei. Gegen die konterstarken Hausherren müssen die Oberpfälzer im Angriff sehr Ballsicher agieren, denn der Landesliga-Aufsteiger aus der Siemens-Stadt ist im Umschaltspiel sehr gefährlich. Zwei Punkte im ersten BOL-Auswärtsspiel seit rund 18 Monaten wären nicht nur wichtig für das Konto, auch das Selbstvertrauen würde weiter gewinnen. Anwurf ist um 14 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Feldbauer, Krieg
Feld: Termer, Streber, Strasser, Klee, Nachtman, Oursin, Pürckhauer, Turner, Schaller und Schräder.