Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg empangen am Samstag die TS Herzogenaurach II. Der Spitzenreiter hat den Tabellenzwölften zu Gast – von der Papierform könnte die Ausgangslage nicht klarer sein. HG-Trainer Martin Feldbauer geht das jedoch viel zu schnell: „Es sind erst zwei Spieltage absolviert und wer in Röthenbach nur mit zwei Toren verliert, ist brandgefährlich. Einen ähnlichen ,Offensiv-Kater‘ wie am Sonntag gegen Rohr/Pavelsbach mit zwölf Minuten ohne eigenen Treffer können wir uns nicht immer leisten.“ Dennoch sieht der Übungsleiter gute Möglichkeiten für sein Team: „Es kommt uns mit unseren schnellen Spielerinnen entgegen, wenn ein Gegner offensiv verteidigt. Dazu spielen wir zu Hause und wollen dort so wenig Punkte wie möglich abgeben.“ Die Stärken der Bayernliga-Reserve sieht Feldbauer in der ausgegelichenen Besetzung mit den starken Halbspielern Wittmann und Orend, die sich im Kleingruppenspiel auf die Unterstützung ihrer wuchtigen Kreisläuferin verlassen können. Hier ist die bislang so starke Deckung der HG gefordert und sollte sich im Vergleich zur Vorwoche auch mit mehr einfachen Toren aus erster und zweiter Welle belohnen. Im ersten Heimspiel gegen Weiden klappte das hervorragend und trug zur starken Ausbeute von 31 Toren bei. Feldbauer hat für das Kräftemessen mit den Mittelfranken noch eine Alternative mehr zur verfügung, denn Corinna Engelbrecht rückt nach längerem Auslandsaufenhalt wieder in den 14er-Kader. Anwurf ist um 17 Uhr, das Vorspiel in der GMG-Dreifachturnhalle bestreitet um 15 Uhr die zweite Herrenmannschaft der HG Amberg gegen den SC Regensburg III.
HG Amberg:
Tor: Brossmann, Schobert
Feld: Engler, Wrosch, Hagerer, Hirschmann, Engelbrecht, Beer, Maget, Lösch, Pohl, Frisch, Karl und Behringer.