Black Sheeps kassieren nächste unnötige Niederlage.

Die zweite Mannschaft der HG Amberg musste auch aus Kehlheim die Heimreise ohne Punkte antreten. Wiedermal spiegelt das 36:28 Endergebnis in keinster Weise den wirklichen Spielverlauf wieder. Die jungen Wilden um Trainer Wolfgang Schaller begannen nämlich hochkonzentriert und man bemerkte deutlich, dass wirklich jeder Spieler endlich die ersten zwei Punkte einfahren wollte. Das an diesem Tag sehr gut funktionierende Positionsspiel als auch die zweite Welle waren verantwortlich, das sich die HG vom 4:4 auf 4;8 absetzen konnte und es in der gut gefüllten Kehlheimer Halle erstmals ruhiger wurde. Auffälligste Akteure dieses Abschnittes waren die beiden Halbspieler Strohbach und Kistenpfenning, welche ein ums andere mal blitzsauer einnetzten. Die Bezirksliga erfahrene Kehlheimer Mannschaft ließ sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen, zog weiter ihr Spiel durch und konnten bis zum Pausenpfiff und dem 16:16 den Spielstand wieder ausgleichen. In der Kabine gab es für Trainer Schaller nicht viel zu bemängeln, konnte man trotz des verlorenen, zwischenzeitlichen vier Tore Vorsprungs mit dem Halbzeitergebnis durchaus zufrieden sein. Die zweite Hälfte begann vielversprechend. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und so sahen die Zuschauer ein durchaus gutes und spannendes Bezirksligaspiel. Bis zum 20:20 lief alles nach Plan. Start in die zweite Hälfte nicht verschlafen, man spielte gut mit und konnte durchaus auf einen Punktgewinn hoffen. Doch dann geschah das, was eben in der Bezirksliga nicht passieren darf. Sieben Minuten in denen die junge amberger Truppe das Handballspielen komplett einstellten und dem ATSV Kehlheim somit mehr oder weniger den Sieg schenkten. Letzt genannter bedankte sich für jeden weggeschmissenen Amberger Ball mit einem Tempogegenstoß und schraubte den Spielstand binnen 7!!! Minuten auf 34:24 hinauf. Da half dann auch die in den letzten 10 Minuten wiederkehrende Besinnung wieder Handball zu spielen nichts mehr und man musste am Ende die bittere 36:28 Pleite hinnehmen. Durch die 10 Minuten Totalausfall auf Amberger Seite ist der Sieg für Kehlheim definitiv nicht unverdient, auch weil sie ihr Spiel über 60 Minuten absolut souverän, ohne große Schwankungen durchgezogen haben. Allerdings war der Aufsteiger aus Amberg wesentlich unangenehmer als es das Ergebnis vermuten lässt. Beim kommenden Heimspiel gegen Mitaufsteiger FC Neunburg. welcher von Ambergs letztjährigen Trainer Sven Wirth betreut wird sollten dann endlich die ersten Punkte her, will man unnötige und unangenehme interne Gespräche vermeiden.
 Torschützen:
Strohbach7,, Kistenpfenning7/3 , Prasse A. 4/2 Kramer 3/1 Stock Knab Lulla je 2 Sammet M. 1