Die Damenmannschaft der HG Amberg eröffnet den Spitzenspiel-Samstag um 17 Uhr gegen die HSG Pyrbaum/Seligenporten. Dabei empfängt der Tabellenzweite den Vierten und Vorjahresvizemeister.
Vor Saisonbeginn hätten wohl nur die kühnsten Optimisten die neu formierte und sehr junge Amberger Mannschaft so weit vorne erwartet. Über weite Strecken blieben die Vilsstädterinnen sogar unbesiegt und thronten an der Tabellenspitze der BOL. In der finalen Partie vor Weihnachten musste sich die Truppe von Martin Feldbauer aber dem TSV Röthenbach unglücklich mit 24:25 geschlagen geben. Die Mittelfranken starteten auch überragend ins neue Handballjahr und holten sich mit einem 38:25-Erfolg in Weiden den Platz an der Sonne. Dadurch ist die HG auch die nie angestrebte Favoritenbürde losgeworden. Handball spielte in dieser Woche aber ohnehin keine Rolle für die HG, denn die Mannschaft verlor am Montag durch einen Schicksalsschlag ihren ehemaligen Trainer und langjähriges Kampfgericht. Dementsprechend schwer dürfte es den Spielerinnen und den Verantwortlichen fallen, zur Tagesordnung überzugehen. Erschwerend hinzu kommt, dass mit der verletzten Torhüterin Lisa Brossmann und Halblinks Nina Hagerer zwei Schlüsselspielerinnen ausfallen werden. Hinter Sabrina Maget (Staatsexamen) steht ein großes Fragezeichen. Die Mannschaft wird gegen einen starken Gegner versuchen, das Beste aus der doppelt schwierigen Situation zu machen. Nicole Schobert rückt zwischen die Pfosten und der Ausfall von Goalgetterin Hagerer kann nur im Kollektiv kompensiert werden.
HG Amberg:
Tor: Schobert
Feld: Wrosch, Pohl, Engler, Hirschmann, Frisch, Lösch, Karl, Behringer, Beer und Maget?.