Die Damenmannschaft der HG Amberg muss bereits am heutigen Freitag beim Spitzenreiter der Handball-Bezirksoberliga, dem TSV Röthenbach antreten.
Die Mittelfränkinnen waren im Saisonverlauf das erste Team, das die lange Zeit unbesiegten Vilsstädterinnen bezwingen konnte. Im letzten Spiel vor Weihnachten gewann Röthenbach hauchdünn mit 25:24 in der GMG-Dreifachturnhalle und schaffte damit auch die Wachablösung. Diese Niederlage war der Beginn einer Schwächeperiode der Ambergerinnen, die seitdem nur das Heimspiel gegen Pyrbaum/Seligenporten für sich entscheiden konnten. Die Serie von drei Niederlage in Folge konnten die Oberpfälzerinnen am vergangenen Sonntag stoppen, doch das 16:16 bei der TS Herzogenaurach II war angesichts des Spielverlaufs auch nicht das Gelbe vom Ei. Die Amberger störte am Kräftemessen mit der Bayernliga-Reserve vor Wochenfrist aber weniger das Ergebnis als vielmehr die unnötige Härte, die zu etlichen angeschlagenen Spielerinnen führte, deren Einsatz auch fünf Tage später noch fraglich ist. „Ich hoffe, dass wir diesmal wieder Schiedsrichter haben, die Regelverstöße konsequent ahnden und die Spielerinnen schützen“, beschrieb HG-Trainer Martin Feldbauer seine Hoffnung für das Spitzenspiel Erster gegen Vierten. Obwohl noch etliche Partien auszutragen sind, müsste schon sehr viel passieren, damit Röthenbach (25:3 Punkte) seinen komfortablen Vorsprung auf die Verfolger Erlangen-Bruck und Naabtal (je 19:9) sowie die HG (18:10) noch verliert. Der TSV präsentierte sich einfach zu konstant und ist gerade in der heimischen „Eissporthalle“, Feldbauers Anspielung auf das für Hallenböden eigentlich viel zu glatte Geläuf, eine Macht. Die Ambergerinnen können ihrerseits ohne Druck aufspielen und wollen versuchen, den Favoriten bestmöglich zu ärgern. Anwurf ist um 20 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Brossmann
Feld: Engler, Wrosch, Hagerer, Hirschmann, Engelbrecht, Beer, Maget, Lösch, Frisch, Karl und Behringer.