Nach dem geglückten Saisonauftakt und dem 35:21-Heimsieg über die HSG Erlangen/Niederlindach wollen die Bezirksliga-Handballer der HG Amberg nun auswärts nachlegen: Die Vilsstädter gastieren am Sonntag bei der HG Eckental und müssen sich einem völlig unbekannten Gegner stellen. Die einzigen Informationen über die Mittelfranken kann man der Tabelle entnehmen: Da ist eine 24:32-Heimniederlage gegen den Mitabsteiger der Amberger aus der Bezirksoberliga, den HC Erlangen III, notiert. Dies zeig, dass die Gastgeber in der Defensive anfällig sein könnten und das Tempospiel der Oberpfälzer eine gute Option sein könnte. Für die junge Amberger Mannschaft ist wichtig, einerseits den Schwung aus der tollen Heimpremiere mitzunehmen, aber auf der anderen Seite wieder neu fokussiert an die Aufgabe heranzugehen. Auswärts hängen die Trauben meist deutlich höher und Eckental darf trotz der gegensätzlichen Resultate auf keinen Fall unterschätzt werden. Helfen soll dabei die Routine der beiden Pilsener Marek Nachtman und David Zilak. Letzterer feierte am vergangenen Wochenende ein traumhaftes Pflichtspieldebüt und war mit zehn Treffern gleich bester Werfer seines neuen Teams. HG-Teamkoordinator Roman Will kennt Zilak, der fürTJ Kosutka in der ersten und zweiten Liga Tschechiens aktiv war, nicht nur aus der gemeinsamen Heimatstadt bestens, sondern war auch Trainer des gelernten Linksaußens. In Amberg wird Zilaks Routine vor allem im Rückraum benötigt und im ersten Spiel präsentierte der 28-Jährige bereits bestens akklimatisiert. Das HG-Betreuerteam um Tobias Streber, Martin Feldbauer und Florian Andersch wird größtenteils auf den erfolgreichen Kader vom Saisonauftakt setzen können und vielleicht dem ein oder anderen neuen Spieler eine Chance geben. Wenn die Zielvorgabe „Gute Abwehr, schnelles Spiel nach vorne“ erneut umgesetzt werden kann, sollte Eckental bezwungen werden können. Anwurf ist um 17 Uhr in der Sporthalle Eschenau.
Voraussichtliche Aufstellung HG Amberg:
Tor: Feldbauer, Wismeth
Feld: Nachtman, Zilak, Strohbach, Lulla, M. Schaller, Rössle, M. Sammet, Turner, Oursin, Kührlings, Maiwald und Andersch.