Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg reisen am Samstag zum HC Forchheim. Die Oberfränkinnen sind neben der HSG Nabburg/Schwarzenfeld und der SG Regensburg aus der Landesliga abgestiegen und zählen naturgemäß zu den Meisterschaftsfavoriten. Das Team von Trainer Thomas Ihrke musste vor der Saison den Abgang der Topscorerin Caroline Schmitt verkraften, gab sich in den ersten beiden Saisonspielen aber keine Blöße. Am vergangenen Sonntag unterlag der HC aber – auch aufgrund eines deutlichen Ungleichgewichts bei der Zeitstrafenverteilung – bei der SG Rohr/Pavelsbach mit 20:23. Um den Spitzenquartett weiter folgen zu können, kann sich Forchheim in eigener Halle erstmal keinen Ausrutscher erlauben. Der Vorjahresvierte aus Amberg hatte ein sehr schweres Auftaktprogramm in die neue Runde und schon gegen das Spitzentrio antreten müssen. Am vergangenen Wochenende war ersatzgeschwächt gegen die mit Drittliga-Spielerinnen verstärkte TS Herzogenaurach II beim 22:30 trotz Heimvorteils kein Kraut gewachsen. Nun steht das nächste schwere Auswärtsspiel an und den Ambergerinnen (2:6 Punkte) täten Bonuszähler richtig gut, um nicht gleich in den Abstiegskampf zu rutschen. „Forchheim ist klarer Favorit, aber wir müssen trotzdem unsere Chance suchen“, sagt HG-Trainer Sven Wirth. Mit Nina Hagerer kehrt eine wichtige Spielerin ins Aufgebot zurück, die die HG schwerer ausrechenbar macht. Ziel der Oberpfälzerinnen ist es, eine gute Deckung zu stellen, die die Schlagwürfe und Durchbrüche der Gastgeberinnen verhindert und per Gegenstoß Nadelstiche zu setzen. Ein Wiedersehen gibt es mit Hannah und Theresa Nemeth, die beide in Amberg das Handballspielen gelernt haben. Anwurf ist um 15.30 Uhr in der Realschulsporthalle.
Voraussichtliche Aufstellung der HG Amberg:
Tor: Brossmann, Porst
Feld: Hirschmann, Selina Wrosch, Frisch, Behringer, Lösch, Beer, Hagerer, Karl, Maget, Schaller, Leonie Wrosch?, Baltz? und P. Ludwig?