Am Samstag erwartet die Bezirksliga-Handballer der HG Amberg in der Spitzenbegegnung des sechsten Spieltags ein echter Härtestest: Mit dem TV Erlangen-Bruck III stellt sich ein weiterer Titelkandidat in der der Vilsstadt vor. Die Mittelfranken haben bislang alle ihre vier Saisonspiele gewonnen und sind damit erster Verfolger des ebenfalls noch verlustpunktfreien Stadtrivalen HC Erlangen III. Die Amberger liegen mit 8:2 Zählern direkt hinter dem TV und würden im Falle eines Erfolgs weiter im Aufstiegsrennen bleiben. Diese gute Ausgangssituation sicherte ein knapper 23:22-Auswärtserfog beim HC Hersbruck vor Wochenfrist. Die dort in der ersten Hälfte gezeigte Leistung dürft gegen Erlangen-Bruck nicht ausreichen, doch angesichts der prominenten Ausfälle und des Pausenrückstands stehen unter dem Strich zwei Punkte und eine im zweiten Durchgang kämpferisch vorbildliche Leistung. Die Gäste sind keine klassische dritte Mannschaft, denn mit Linkshänder Sven Eskofier und Frank Wölfel stehen Akteure mit höherklassiger Erfahrung in den Reihen der Brucker, die besonders im Falle Eskofiers überqualifiziert für die Bezirksliga sind. Der halbrechte Rückraumspieler war auch am vergangenen Wochenende mit 8/1 Treffer bester Werfer seiner Farben. Aber Bange machen gilt, denn die Amberger haben schon bei der unglücklichen 27:28-Heimniederlage gegen Klassenprimus Erlangen gezeigt, dass sie mit den Topteams der Liga mithalten oder sogar auf Augenhöhe agieren können. Teamkoordinator Roman Will hofft im Spitzenspiel auf die Rückkehr von Goalgetter David Zilak und Linkshänder Tobias Strohbach, die in den vergangenen beiden Partien doch schmerzlich vermisst wurden. Doch egal wie letztlich die Aufstellung auch aussehen wird: Die Amberger wollen in das vielleicht wichtigste Heimspiel der Saison alles reinlegen und mit der Unterstützung der Zuschauer die Punkte in der Oberpfalz behalten. Anwurf ist um 19 Uhr.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Feldbauer, Wismeth
Feld: Lulla, Sammet, Nachtman, Niec?, Zilak?, Strohbach?, Rössle, Oursin, Kührlings, Andersch, Maiwald, M. Schaller und Turner.