Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg geben am Samstagabend bei der HSG Pyrbaum/Seligenporten ihre Visitenkarte ab. Für die Ambergerinnen (10:10 Punkte) ist das Gastspiel beim Tabellenzehnten eine richtungsweisende Partie: Im Falle eines Sieges könnte man die Vorrunde der neu formierten, noch einmal verjüngten Mannschaft als Erfolg werten. Sollten beide Punkte allerdings bei den Gastgeberinnen bleiben, müssten die Vilsstädterinnen den Blick wohl nach unten richten.
Pyrbaum/Seligenporten (5:15 Punkte) musste ebenfalls einen personellen Umbruch verzeichnen und befindet sich nach zwei Jahren im vorderen Tabellendrittel – gekrönt von der Vizemeisterschaft 2015 – im Abstiegskampf wieder. Um Kontakt zu den Mittelfeldplätzen herstellen zu können, braucht die HSG definitiv einen Heimsieg und steht daher besonders unter Druck.
Diesen Umstand müssen die Ambergerinnen nutzen und gleichzeitig einen bis in die Haarspitzen motivierten Gegner erwarten. Gelingt der HG eine ähnlich starke Leistung wie beim Unentschieden gegen den Titelkandidaten SG Naabtal vor Wochenfrist, stehen die Chancen gut. „Wir dürfen und werden Pyrbaum/Seligenporten nicht unterschätzen, aber das ist auch nicht die Mentalität meiner Mannschaft, die von ihrem Kampfgeist lebt“, blickt Trainer Sven Wirth voraus. In der nicht einfach zu bespielenden Schulsporthalle in Pyrbaum setzt der Coach auf die Abwehrstärke seines Teams, um die Oberhand behalten zu können. Verzichten muss Wirth erneut auf Nina Hagerer, ansonsten ist der Kader, der wie immer mit talentierten A-Jugendlichen ergänzt sein wird, komplett. Anwurf ist um 20 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Brossmann
Feld: Karl, Lösch, Frisch, Hirschmann, Bodensteiner, Engelbrecht, Baltz, Selina Wrosch, Beer, Behringer, Ludwig, Selina Wrosch und Maget.