Erneut eine Auswärtspleite mit einem Tor Differenz: Dier erste Herrenmannschaft der HG Amberg musste sich am Sonntagmittag in der Handball-Bezirksliga dem SV Buckenhofen II mit 22:23(9:11) geschlagen geben.
Gegen die routinierten Gastgeber taten sich die Oberpfälzer von Beginn an schwer, erfolgreich abzuschließen. HG-Teamkoordinator Roman Will sah zwar eine Vielzahl gut herausgespielter Chancen, doch die Verwertung war nicht gut genug. Buckenhofen hatte allerdings auch einen exzellenten Torhüter im Kasten, der den Vilsstädtern im Spielverlauf drei Konter und weitere zehn Möglichkeiten von den Außenpositionen abkaufen sollte. Will vermisste auch seinen Linkshänder Tobias Strohbach schmerzlich, er auf der rechten Angriffsseite für mehr Druck oder und Entlastung hätte sorgen können. Die HG kämpfte sich aber zurück und glich zum 8:8 aus. In der Schlussphase des ersten Durchgangs kam nun aber auch noch Pech bei Pfostentreffern dazu, sodass sich die Oberfranken über eine 11:9-Pausenführung freuen konnten.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Die Amberger liefen zunächst einem knappen Rückstand hinterher und konnten Mitte des zweiten Durchgangs zum 17:17 ausgleichen. Kurz vor dem Ende schienen die Gäste ihrer Favoritenstellung doch noch gerecht werden zu können: Die HG lag beim 21:20 und 22:21 jeweils leicht in Front, doch die größere Erfahrung gab letztendlich in der hektischen Schlussphase hauchdünn den Ausschlag zugunsten Buckenhofens. Trainer Will war dementsprechend enttäuscht, dass sein Team komplett mit leeren Händen dastand: „Der Einsatz war gut, auch die Abwehrleistung in Ordnung, aber die Angriffseffizienz zu schwach. Man merkt, dass einige Spieler ihr erstes Jahr bei den ersten Herren spielen und ihnen in knappen Spielsituationen Abgeklärtheit und Routine fehlen.“ Daran werde weiterhin gearbeitet und für die Zukunft bleibt der Handballlehrer aus Pilsen auch weiter optimistisch.
HG Amberg:
Tor: Feldbauer, Wismeth
Feld: Nachtman 9/4, Zilak 5, Oursin 4, Lulla 2, Andersch, Kührlings je 1 sowie M. Schaller, Maiwald und Rössle.