Die erste Herrenmannschaft der HG Amberg versucht am Samstag in der Handball-Bezirksliga West, das Jahr mit einem Erfolg abzuschließen. Das Jahr 2017 war eines der schwierigsten in der 26-jährigen Geschichte der Amberger Handballgemeinschaft: Zunächst war da der völlig unnötige Abstieg aus der Bezirksoberliga, dem dann auch noch ein kompletter personeller Umbruch folgte. Die junge, neu formierte Mannschaft, die von Teamkoordinator Roman Will und seinem Betreuerstab um Tobias Streber geführt, startete dann sehr vielversprechend in die neue Runde, musste in den vergangenen Wochen aber ihrer fehlenden Routine Tribut zollen. Zwei Ein-Tor-Niederlagen bei den Reserven aus Auerbach und Buckenhofen sorgten dafür, dass die Vilsstädter auf den vierten Platz (10:8 Punkte) durchgereicht wurden. Gegen die BOL-Reserve der HSG Erlangen/Niederlindach soll das nicht erneut passieren. Im Hinspiel gewannen die Amberger klar mit 35:21 gegen die Mittelfranken, doch in eigener Halle dürfte die HSG wesentlich mehr Widerstand leisten. Wie bei vielen zweiten Mannschaften richten sich Aufstellung und Ligaverbleib nach Personal und der Leistung der ersten Mannschaft. Die Amberger müssen sich in erster Linie aber auf sich selbst konzentrieren: Gerade auswärts ist eine gute Abwehrleistung elementar, damit nach Ballgewinnen einfache Tore aus dem Gegenstoß erzielt werden können. Im Positionsnagriff sind mehr Geduld, Ballbewegung und bessere Wurfquoten als zuletzt gefragt: Gelingt dies alles, dann könnte endlich wieder ein Zweier unter dem Weihnachtsbaum liegen. Anwurf ist um 16 Uhr in der Seebachgrundhalle in Hannberg-Heßdorf.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Feldbauer, Wismeth
Feld: Zilak, Nachtman, Strohbach, Sammet, Turner, Oursin, Kührlings, Andersch, Maiwald, Klann und Lulla.