(aro). Der Saisonstart der Bezirksliga-Handballer der HG Amberg war perfekt: Vier Siege in vier Partien bedeuten aktuell die Tabellenführung für das Team von Roman Will. Doch bei aller Freude über die guten Leistungen: Noch ist nicht einmal ein Viertel der Spielzeit absolviert und die Amberger hatten bei drei ihrer vier Auftritte Heimrecht. Wenn die Vilsstädter weiterhin oben mitspielen möchten, müssen sie auch die Auswärtsaufgaben – so wie am zweiten Spieltag beim HC Forchheim II – lösen. Zur ungewohnten Anwurfzeit am Sonntagmorgen um 11 Uhr wartet in der Pegnitzer Christian-Sammet-Halle nun die SG Auerbach/Pegnitz II. Die Spielgemeinschaft der Nachbarvereine wurde nach der abgelaufenen Saison vom Jugend- auf den Seniorenbereich ausgeweitet. Auch wenn es deshalb kein waschechtes Landekreis-Derby mehr ist, geht es neben dem Sieg auch um das Prestige. Beide Mannschaften können die Punkte sehr gut brauchen: Amberg möchte seine blütenweiße weste behalten, der gastgebende Tabellensiebte (2:4 Punkte) würde im Falle einer Niederlage den Abstiegsplätzen bedrohlich nahe kommen. Dementsprechend motiviert und möglicherweise auch aufgestellt wird die Landesliga-Reserve sein und die Amberger müssen sich auf einen harten Kampf einstellen. Mit der Leistung der zweiten Hälfte des Spitzenspieles gegen Hersbruck können sich die Amberger berechtigte Hoffnungen auf einen Erfolg machen, auch wenn Routinier Max Schobert dem Team länger fehlen wird. In Derbys ist die Abwehr noch wichtiger als ohnehin schon und deswegen sollte die Will-Truppe auch defensiv über 60 Minuten alles reinwerfen.
HG Amberg:
Tor: Wismeth, Raschke
Feld: Kührlings, Andersch, Rössle, Nachtman, Zilak, Lulla, Schatz, Franz, M. Sammet, Turner, Kistenpfennig, M. Schaller und Maiwald.