(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinne n der HG Amberg mussten am Samstag eine herbe Heimniederlage hinnehmen: Gegen den Tabellenzweiten SG Regensburg brachten die Vilsstädterinnen übe 60 Minuten kein Bein auf den Boden und unterlagen mit 11:29(4:12). Das erste Tor der Partie sollte Viktoria Baltz gehören, auch den zweiten HG-Treffer zum 2:2-Zwischenstand erzielte mit Victoria Schaller eine A-Jugendliche. Danach gab es aber kaum mehr ein Durchkommen gegen das Spitzenteam aus Regensburg, das mit vielen Spielerinnen mit höherklassiger Erfahrung aufwarten kann und eine bärenstarke Abwehr stellte. An der SG-Hintermannschaft bissen sich die HG-Angreiferinnen reihenweise die Zähne aus und die Gäste aus der Bezirkshauptstadt nutzten die Ballgewinnen zu sieben Treffern in Serie (2:9). Auch die Auszeit von Coach Peter Eckl brachte keine Besserung – zu klar waren die Kräfteverhältnisse an diesem Spätnachmittag gelagert. Bei der HG machte sich zusätzlich bemerkbar, dass mit Corinna Engelbrecht und Isi Behringer zwei erfahrene Spielerinnen fehlten. Regensburg führte zur Pause mit 12:4 und hatte alles im Griff.
Die zweite Hälfte der Ambergerinnen kann man ab der 40. Minute mit „der Geist war willig, aber das Fleisch zu schwach“ beschreiben. Zu viele Fehlwürfe und Ballverluste prägten das Bild, sodass die Deckung zu selten Zugriff auf die auf allen Positionen stark besetzten Regensburgerinnen bekam. Bis dahin konnte der Halbzeitrückstand noch gehalten werden, danach brachen alle Dämme. Die SG zeigte sich unbarmherzig, präsentierte sich als echtes Spitzenteam und erhöhte Tor und Tor bis zum 29:11-Auswärtssieg. Die Ambergerinnen haben nun zwei Wochen Zeit, die Wunden zu lecken, bevor das wichtige Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn aus Oberviechtach ansteht.
HG Amberg:
Tor: Porst
Feld: Schaller 5, Beer 2, Selina Wrosch 2/2, Baltz, Sommer je 1 sowie Karl, Lösch, Leonie Wrosch, Hannah Ludwig, Grasmik und Pia Ludwig.