(aro). Am Samstag endet für die Bezirksliga-Handballer der HG Amberg eine Rekordserie: Zehn Wochen ohne Heimspiel in den Wintermonaten hat es in der fast 28-Jährigen Historie der Amberger Handballgemeinschaft noch nie gegeben – und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht bei den beiden Vorgängervereinen. Die seit dem 17. November andauernde „Heimspiel-Diät“ für Mannschaft und Fans endet nun mit dem Kräftemessen mit dem HC Forchheim II. An die Stadt aus Oberfranken haben die Vilsstädter nicht die besten Erinnerungen, mussten sie sich doch erst am Sonntag dort dem HC-Stadtrivalen SV Buckenhofen knapp mit 22:23 geschlagen geben. Das war extrem ärgerlich, denn etwas Zählbares wäre in dem völlig verrückten Aufstiegsrennen Gold wert gewesen. Ein kleiner Trost ist zumindest, dass der Tabellenzweite aus Amberg immer noch Spitzenreiter nach Minuspunkten ist und den direkten Vergleich mit dem BOL-Absteiger aus Buckenhofen gewonnen hat. Auf eigenem Parkett gilt es nun, wieder in die Erfolgsspur zu finden und die Hausaufgaben zu machen. Ein Erfolg gegen den Tabellensechsten (12:8 Punkte) aus Oberfranken wird jedoch kein Selbstläufer, denn bereits im Hinspiel mussten die Oberpfälzer hart für den 24:19-Auswärtssieg kämpfen. Die GMG-Dreifachturnhalle war im bisherigen Saisonverlauf aber eine uneinnehmbare Festung und soll das auch bleiben. Mit einem doppelten Punktgewinn wäre wieder ein kleiner Schritt gemacht, und gleichzeitig nehmen sich in anderen Hallen die Mitkonkurrenten Hersbruck, Buckenhofen, Eckental und Auerbach/Pegnitz II in direkten Duellen gegenseitig die Punkte weg. Das Amberger Team tut aber weiter gut daran, nur auf sich und von Spiel zu Spiel zu schauen. Trainer Will hofft, die Mannschaft der Vorwoche wieder ins Rennen schicken zu können und auf die nötige Zuschauerunterstützung.
Anwurf ist um 19 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Wismeth, Raschke
Feld: Turner, Nachtman, Zilak, Lulla, J. Schaller, Schatz, Franz, Kührlings, Kistenpfennig, Rössle und Andersch.