(aro). Am Samstag empfangen die Bezirksoberliga-Handballerinne n der HG Amberg in der GMG-Dreifachturnhalle die SG Naabtal zum Derby. Beide Mannschaften verzeichneten einen kompletten Fehlstart nach der Weihnachts- und Weltmeisterschaftspause. Die Vilsstädterinnen unterlagen beim Tabellennnachbarn SG Rohr/Pavelsbach sang- und klanglos mit 10:30, Naabtal konnte bei der 16:35-Heimniederlage gegen den HC Forchheim nur fünf Feldspielerinnen aufbieten. In der Tabelle besteht jedoch ein großer Unterschied: Während die Spielgemeinschaft aus dem Landkreis Schwandorf auf Rang fünf (12:10 Punkte) eine ordentliche Saison spielt, hatte die nach dem berufsbedingten Abgang von vier Leistungsträgerinnen mit vielen Jugendspielerinnen besetzte HG in zu wenig Spielen BOL-Format. Das von Nadine Pohl und Christof Heiduk betreute Team ist aber besser als es sich in Rohr/Pavelsbach präsentiert hat und möchte sich im Derby rehabilitieren. „Dazu muss sich der Angriff deutlich steigern. Wir benötigen eine viel bessere Wurfquote und müssen die Ballverluste drastisch reduzieren, damit wir den Gegner nicht wieder zu einem guten Dutzend Kontertore einladen“, so Co-Trainer Heiduk. Mit einer disziplinierten und couragierten Leistung wollen die Gastgeberinnen den Gegner so lange wie möglich ärgern und dann darauf hoffen, dass auch dieses Derby eigene Gesetze hat. Etwas Zählbares wäre nach zehn Niederlagen in Serie Gold wert für die Moral und würde die Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben halten. Personell können die Trainer aus dem Vollen schöpfen. Anwurf ist um 17 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Porst
Feld: Beer, Engelbrecht, Baltz, Selina Wrosch, Schaller, Karl, Lösch, H. Ludwig, Maget, P. Ludwig, Kardos, Grasmik, Sommer und Behringer.