(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg gastieren am Sonntag beim TV Erlangen-Bruck. Die Gastgeberinnen gehörten nach starken Leistungen zu Saisonbeginn zum Kreis der Meisterschaftsanwärter, wurden in den vergangenen Wochen aber in der Tabelle durchgereicht. Nach zwölf Spieltagen belegen die Mittelfränkinnen mit 12:12 Punkten den sechsten Rang und wollen mit einem Sieg über das Schlusslicht aus Amberg einen großen Schritt in Richtung vorzeitiger Klassenerhalt machen. Der Ligaverbleib ist für die Gegnerinnen aus der Oberpfalz in weiter Ferne: Die junge Mannschaft schaffte es bislang nicht, in den Spielen über 60 Minuten BOL-Format nachzuweisen. Vor Wochenfrist zeigte die HG im Derby gegen die SG Naabtal 40 Minuten lang eine sehr ordentliche Leistung, brach dann in der Schlussphase aber komplett ein und musste sich am Ende sehr deutlich mit 17:29 geschlagen geben. Ähnlich erging es der von Nadine Pohl und Christof Heiduk betreuten Mannschaft auch im Hinspiel, wo es am Ende dann 15:32 aus Sicht der HG hieß. Für die Vilsstädterinnen kann es deshalb nur darum gehen, sich weiter zu stabilisieren und besser mit dem Spielgerät umzugehen. Die zahlreichen Ballverluste im Angriff, die aus technischen Fehlern und zu unpräzisen Abschlüssen entstehen, ermöglichen den Gegnern deutlich zu viele einfache Tore, die ohne klassische Rückraumwerferinnen im Kader dann nicht kompensiert werden können. Anwurf ist um 15.15 Uhr in der Emmy-Noether-Halle.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Porst
Feld: Beer, Behringer, Belmer, Karl, Lösch, Kardos, P. Ludwig, H. Ludwig, S. Wrosch, Engelbrecht, Maget, Schaller, Baltz, Sommer und Grasmik.