(aro). Die erste Damenmannschaft der HG Amberg hat am Samstag in der GMG-Dreifachturnhalle den HC Forchheim zu Gast. Die Voraussetzungen könnten kaum unterschiedlicher sein: Die Vilsstädterinnen haben den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen praktisch verloren. Lediglich Neunburg vorm Wald ist noch in Reichweite, der FC hat allerdings drei Partien weniger absolviert. Die Gäste aus Oberfranken liegen mit nur einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Nabburg-Schwarzenfeld noch aussichtsreich im Aufstiegsrennen. Forchheim verfügt über den ausgeglichensten Kader der Bezirksoberliga und verteilt die Last des Torewerfens auf ganz viele Schultern. Die erfolgreichste Schützin, Franziska Hoffmann, liegt mit 45 Toren auf Rang 16 und hat damit 86 Treffer Rückstand auf die führende Tina Lottner vom HV Oberviechtach. In den Reihen des HC stehen mit Theresa und Hannah Nemeth auch zwei Spielerinnen, die das Handballspielen in Amberg gelernt haben. Das junge Heimteam zeigte vor Wochenfrist beim TV Erlangen-Bruck einen leichten Aufwärtstrend und möchte daran anknüpfen. Das Angriffsspiel war wesentlich druckvoller und es wurden deutlich mehr Tore erzielt, die Ballverluste bleiben jedoch das Dauerthema. Hier müssen die Spielerinnen des Trainerduos Nadine Pohl/Christof Heiduk einfach viel sicherer werden, denn die vielen einfachen Tore der Gegner können im Positionsangriff nicht kompensiert werden. Ohne Schnellangriffe kann sich auch die Abwehr formieren, die ebenfalls zuletzt nicht schlecht agierte. Ziel der HG ist es, sich gegen den haushohen Favoriten mit einer couragierten und disziplinierten Leistung bestmöglich zu verkaufen und den nächsten Schritt im Reifeprozess der jungen Spielerinnen zu machen. Anwurf ist um 17 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Porst
Feld: Beer, Kardos, Schaller, Baltz, P. Ludwig, H. Ludwig, Grasmik, Sommer, Behringer, Karl, Lösch, S. Wrosch, Engelbrecht und Maget.