(aro). Mit dem Auswärtsspiel beim HC Hersbruck biegen die Bezirksliga-Handballer der HG Amberg am Samstag nicht nur in das letzte Saisondrittel ein, für den Tabellenführer ist das Kräftemessen mit dem Team aus dem Nachbarlandkreis ein entscheidendes Duell. Gelingt es den Vilsstädtern zwei Punkte zu entführen, haben sie den HC praktisch aus dem Titelrennen eliminiert und eine hervorragende Ausgangsposition für die verbliebenen sechs Saisonspiele. Im Falle einer Niederlage lägen die ersten fünf Teams des Zwölferfeldes nur zwei Punkte auseinander und die karten im Kampf um den Aufstieg würden neu gemischt. Bereits im Hinspiel hatte die HG ihre liebe Mühe mit den Schwarz-Weißen: Nach einem anfänglichen 2:7-Rückstand konnte die Mannschaft von Coach Roman Will das Spiel noch drehen und am Ende mit 32:26 die Oberhand behalten. Der Handballlehrer aus Pilsen hofft, dass für das vermutlich wichtigste Auswärtsspiel der Saison die am letzten Spieltag fehlenden Leistungsträger David Zilak, Paul Rössle und Markus Sammet wieder mit an Bord sind. Deren Fehlen wurde vor Wochenfrist bei dem souveränen 31:23-Erfolg bei der SG DJK Erlangen/Baiersdorf von den Youngsters Julian Schaller, Christoph Eimer, Alexander Franz und Leonhard Schatz sehr gut kompensiert, doch die Aufgabe in Hersbruck ist deutlich schwieriger. Die Gastgeber um Coach Axel Dannhäuser spielen einen schnellen Ball und haben mit Marco Schmidt, dem bislang 99 Treffer in zwölf Partien gelangen, den zweiterfolgreichsten Werfer der Liga in ihren Reihen. In Bestbesetzung sind die Amberger sicherlich einen Tick ausgeglichener besetzt und diese Stärke gilt es am Samstag in die Waagschale zu werfen. Da für beide Teams sehr viel auf dem Spiel steht, gilt es auch einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Mannschaft hofft beim anreisefreundlichsten Auswärtsspiel der Saison auf zahlreiche Schlachtenbummler. Anwurf ist um 19.30 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Wismeth, Raschke
Feld: Nachtman, Zilak, Rössle, Andersch, Kührlings, Maiwald, Franz, Eimer, Schatz, Sammet, Turner, J. Schaller und Lulla.