(aro). Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Tabellenführer Forchheim vor Wochenfrist wollten die Bezirksoberliga-Handballerinne n der HG Amberg auch im Derby bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld an die tolle Leistung anknüpfen. Daraus wurde nichts und die Vilssädterinnen mussten sich nach einer insgesamt schwachen Mannschaftsleistung deutlich mit 16:27(8:18) geschlagen geben.
Schon der Start in die Partie verlief sehr ungünstig: Der Tabellenzweite verteidigte die enge Nabburger Gymnasiumshalle sehr gut und die Gäste ließen sich den Schneid abkaufen. Die Spielerinnen agierten viel zu nervös und Nabburg/Schwarzenfeld nutzte die Ballverluste der HG konsequent mit Kontertoren. So führten die Gastgeberinnen nach etwas über fünf Minuten bereits mit 5:1. Die Ambergerinnen brachten in der Folgezeit keine Sicherheit ins Spiel und die erneut mangelhafte Siebenmeterquote war ebenfalls nicht gut für die Moral. Dadurch führte die HSG zur Pause vorentscheidend mit 18:8. Angesichts des komfortablen Vorsprungs konnte die HSG nach dem Seitenwechsel gleich mehrere Gänge zurückschalten, sodass das Spielgeschehen im zweiten Durchgang fast auf Augenhöhe verlief. Die Trefferquote der Ambergerinnen steigerte sich aber nicht und so gewannen die Gastgeberinnen auch in der Höhe verdient mit 27:16. „Im Vergleich zur Vorwoche war die Mannschaft heute ein Schatten ihrer selbst“, haderte Co-Trainer Christof Heiduk nach dem Schlusspfiff. „Die Entschlossenheit hat gefehlt und die immer größer werdende Unsicherheit hat sich dann auch auf die Laufbereitschaft und den Einsatzwillen niedergeschlagen.“
HG Amberg:
Tor: Porst
Feld: Pohl, Kardos, Sommer je 3, Pia Ludwig 2, Beer 2/1, Selina Wrosch, Lösch je 1, Baltz 1/1 sowie Karl, Behringer, Engelbrecht und Schaller.