(aro). Nach der ärgerlichen und unnötigen Derbyheimniederlage gegen die SG Auerbach/Pegnitz II hatten die Bezirksliga-Handballer der HG Amberg ein spielfreies Wochenende Zeit, um die Wunden zu lecken. Die beste Ausgangsposition im Aufstiegsrennen ist nun futsch und die Vilsstädter müssen beim Auswärtsspiel am Samstag bei der TS Herzogenaurach II zusehen, dass sie wieder in die Erfolgsspur finden. Die HG ist mittlerweile auf den vierten Rang abgerutscht, hat aber eine Partie weniger ausgetragen als die Konkurrenz. Mit einem Sieg bei der BOL-Reserve sind die Amberger zumindest auf Kurs in Sachen Relegationsplatz und können sich weiter Hoffnungen auf die Rückkehr in die höchste Spielklasse machen. Das Team von Trainer Roman Will hat aber nun alle Joker verbraucht und darf sich nichts mehr erlauben. Die Aufgabe beim Tabellenachten ist schwieriger als der Blick auf die Tabelle vermuten lässt, denn im Kader der Herzogenauracher stehen viele routinierte Spieler, die handballerisch einiges vorzuweisen haben. Besonderes Augenmerk muss Marcel Schneider und Peter Kares gelten, die auf Platz acht und elf der Torschützenliste liegen. Gerade in eigener Halle hat sich die Turnerschaft auch bei Niederlagen teuer verkauft und deswegen darf der Drittletzte des Zehnerfeldes auf keinen Fall unterschätzt werden. Für die Amberger gilt es, jetzt nicht den Glauben an die eigene Stärke zu verlieren, denn dafür hat die junge Mannschaft einfach zu viel Potenzial. Nun heißt es, die Nerven zu bewahren und alles in die Waagschale zu werfen – dann sollte es auch mit dem Auswärtssieg klappen. Anwurf ist um 19 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Wismeth, Raschke
Feld: Nachtman, J. Schaller, Turner, Maiwald, Rössle, Zilak, Lulla, Kührlings, Andersch. Franz, Schatz, Eimer und Sammet.