(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg empfangen am Samstag den FC Neunburg vorm Wald zum Kellerduell. Der Blick auf die Tabelle verrät, dass es für beide Teams in den verbliebenen Saisonspielen extrem schwer werden wird, die regulären Abstiegsplätze noch zu verlassen. Die Gäste aus der Pfalzgrafenstadt (3:25 Punkte) haben diesbezüglich aber die deutlich besseren Karten, denn der FC hat vor dem Anpfiff nicht nur einen Zähler mehr auf dem Punktekonto, sondern auch zwei Partien weniger ausgetragen als das sportliche Schlusslicht aus Amberg (2:30). Da der TSV Röthenbach nach seinem Mannschaftsrückzug ja schon seit September als erster Absteiger feststeht, könnte für den Fall, dass keine ostbayerische Mannschaft aus der Landesliga absteigt, Rang zehn für den Klassenerhalt reichen. Um diese kleine Chance zu wahren, müssen die Ambergerinnen Neunburg schlagen. Beide Teams haben in den vergangenen Wochen Chancen auf Punkte liegengelassen: Die Ambergerinnen kosteten eine Vielzahl vergebener Siebenmeter etwas Zählbares gegen Forchheim und zuletzt gegen Altdorf, Neunburg musste sich in eigener Halle gegen Eckental (21:22) und Forchheim (22:23) jeweils nur hauchdünn geschlagen geben. Unabhängig von der Tabellensituation wäre es für die junge Amberger Mannschaft extrem wichtig, mal wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren. Der letzte Sieg datiert vom ersten Spieltag und das Duell gegen Neunburg ist die beste Chance, diese Durststrecke endlich zu beenden. Gegen die kampfstarken Neunburgerinnen müssen die Ambergerinnen von beginn auf Ballhöhe sein und entschlossen zur Sache gehen. „Die Angst der Schützin vor dem Siebenmeter“ darf ebenfalls keine Rolle spielen, denn ohne vernünftige Quote vom Punkt wird es in jeder Spielklasse schwer. Das Trainergespann Nadine Pohl/Christof Heiduk hofft auf die nötige Zuschauerunterstützung, damit der „Niederlagen-Bock“ endlich umgestoßen werden kann. Anwurf in der GMG-Dreifachturnhalle ist um 17 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Porst, H. Ludwig
Feld: Beer, Behringer, Karl, Lösch, S. Wrosch, Schaller, Baltz, Sommer, Grasmik, P. Ludwig, Kardos, Maget und Engelbrecht.