(aro). Am vergangenen Wochenende haben die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg ihre monatelange Durststrecke beendet und mit dem 23:21-Erfolg im Kellerduell gegen den FC Neunburg vorm Wald den „Niederlagen-Bock“ umgestoßen. Durch den Erfolg konnten die Vilsstädterinnen mit den Pfalzgrafenstädterinnen die Plätze tauschen, doch der FC hat zwei Partien weniger ausgetragen als die HG. Die Chancen auf den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse des Bezirks Ostbayern sind etwas gestiegen, aber viel wichtiger ist die Entwicklung der jungen Mannschaft. Gegen die SG Regensburg möchte sich die HG wesentlich besser als im Hinspiel: Bei ersten Kräftemessen im November in eigener Halle waren die Ambergerinnen chancenlos und unterlagen mit 11:29. Damals waren die Regensburgerinnen noch im Aufstiegsrennen dabei, mittlerweile beträgt der Rückstand auf das Spitzenduo Nabburg/Schwarzenfeld und Forchheim sechs beziehungsweise fünf Zähler. Die Mannschaft von Trainer Ben Heiligtag ist trotz etwas absteigender Formkurve zuletzt natürlich trotzdem noch haushoher Favorit. Deshalb kann die HG couragiert auftreten und versuchen, die eigentlich nicht vorhandene Chance zu nutzen. Das Trainerduo Nadine Pohl/Christof Heiduk hofft, dass sich ihr Team nicht so abkochen lässt wie im Hinspiel und sich die positive Entwicklung der vergangenen Wochen sich in einem achtbaren Ergebnis niederschlägt. Unmöglich ist auch etwas Zählbares nicht, denn die Ambergerinnen haben zuletzt schon bei der knappen Niederlage gegen Spitzenreiter Forchheim, der seinerseits Regensburg kürzlich klar dominierte, unter Beweis gestellt, dass sie an einem guten Tag deutlich besser sein können als Tabellenplatz und Punktausbeute es vermuten lassen. Anwurf ist um 16.30 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Porst, H. Ludwig
Feld: Lösch, Beer, Engelbrecht, Maget, Behringer, Selina Wrosch, Grasmik, P. Ludwig, Baltz, Schaller, Karl und Kardos.