(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg empfängt am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga die SG Naabtal. Die Gastgeberinnen sind klarer Außenseiter und hoffen darauf, dass die alte Sportlerweisheit „Ein Derby hat andere Gesetze“ eintritt.
Die im Nachbarlandkreis beheimatete Spielgemeinschaft aus dem TSV Schwandorf und dem HC Städtedreieck ist gut in die Saison 2019/2020 gestartet: Zwei Siege aus zwei Partien bedeuten Rang zwei. Das ist kein Zufall, denn Naabtal hat einen starken Kader ohne Schwachstellen. Spielertrainerin Kerstin weh verfügt mit Annika Senger nicht nur über eine der stärksten Torhüterinnen der Liga, sondern mit Corina Schießl auch über die wohl gefährlichste Linkshänderin. Für die bislang gut agierenden Ambergerinnen ist das Kräftemessen eine echte Herausforderung. Das Team des Trainergespanns Nadine Pohl/Christof Heiduk hatte sich am vergangenen Wochenende den ersten Auswärtszähler nach über einem Jahr Durststrecke und damit auch Selbstvertrauen geholt. Im Gegensatz zum 19:19 bemi Aufsteiger HSG Pyrbaum/Seligenporten sollte gegen den Tabellenzweiten allerdings die Last des Torewerfens auf mehr als drei Schultern verteilt werden. Trainerin Pohl, die auch selbst wieder auf dem Feld stehen wird, hofft auf die ein oder andere personelle Alternative mehr. „Wir wollen Naabtal so lange wie möglich ärgern“, gibt Co-Trainer Heiduk die Devise vor. Anwurf ist um 17 Uhr in der GMG-Dreifachturnhalle.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Porst, H. Ludwig
Feld: P. Ludwig, Baltz, Schaller, Lösch, Kardos, Grasmik, Klisa, Sommer, Behringer, Karl, Thomas und Pohl.