(aro). Das Derby zwischen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld und der HG Amberg in der Handball-Bezirksoberliga hatte keine anderen Gesetze: Der Aufstiegsfavorit bezwang im Schwarzenfelder Sportpark das Schlusslicht klar mit 33:22(16:11).
In der Anfangsphase der Begegnung konnten die Vilsstädterinnen noch gut mit dem Spitzenreiter mithalten: Ein Doppelschlag von Isi Behringer sorgte nach zwölf Minuten für den 7:7-Zwischenstand. In der Folgezeit leisteten die Gäste sich aber zu viele Ballverluste, die durch Gegenstöße bestraft wurden. Die Deckung hatte die Ex-Ambergerin Anja Hirschmann zwar ganz gut im Griff, fand aber während der gesamten Spieldauer aber kein Mittel gegen die an den Kreis auflösenden Rückraumspielerinnen. „Da haben wir uns nicht angestellt“, bilanzierte Co-Trainer Christof Heiduk. „Aus der Nahwurfzone ist es dann natürlich auch für die Torhüterinnen sehr schwer.“ Nabburg/Schwarzenfeld führte folglich zur Pause mit 16:11.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeberinnen den Vorsprung verteidigen, obwohl die Ambergerinnen ordentlich spielten. Erst in der Schlussphase machte sich dann die größere individuelle Klasse und Routine der HSG wieder stärker bemerkbar und Nabburg/Schwarzenfeld konnte das Ergebnis auf den 33:22-Endstand ausbauen. „Das war keine schlechte Leistung heute. Nabburg/Schwarzenfeld ist nicht unsere Kragenweite, wir müssen die Punkte gegen andere Teams holen“, so Heiduk.
HG Amberg:
Tor: Bar, Porst
Feld: Schaller 6/2, Thomas 6/3, Behringer, P. Ludwig je 3, Baltz, Lösch, Mertel, Sommer je 1 sowie Klisa, Karl und Kardos.