Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg müssen weiter auf den ersten Saisonerfolg warten: Im Heimspiel gegen den HV Oberviechtach zogen die Vilsstädterinnen mit 25:31(12:15) den Kürzeren.
Die HG hatte sich viel vorgenommen und hätte nur allzu gerne den Heimerfolg aus der Vorsaison wiederholt: Zwei vergebene Strafwürfe in der Anfangsphase und drei frühe Zeitstrafen sorgten dafür, dass sich Oberviechtach nach 15 Minuten auf 7:2 absetzen konnte. Das Gästeteam stellte ebenfalls eine sehr junge Mannschaft, in der die Streit-Schwestern Magdalena (9/2) und Marie (5) sowie Sophie Last (5/1) offensiv herausragten. Die zweiten 15 Minuten des ersten Durchgangs spielten die Gastgeberinnen deutlich effektiver und verkürzten zur Pause auf 12:15.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Das Team des Trainergespanns Nadine Pohl/Christof Heiduk musste zunächst abreißen lassen, um sich dann wieder etwas ranzukämpfen. Die Moral war intakt, aber die Defensivleistung einfach nicht gut genug: Das hatte auch mit Ballverlusten in der Offensive zu tun, die dafür sorgten, dass Oberviechtach zu einfachen Treffern aus dem Gegenstoß kam. Am Ende siegten die Gäste verdient mit 31:25.
Bei den Ambergerinnen war letztlich die Routine der verletzten Spielertrainerin Pohl (siehe Bild) und Selina Wrosch nicht zu kompensieren. Das blutjunge Team hat durch ein spielfreies Wochenende nun Zeit, in den Trainingseinheiten sich weiter einzuspielen.
HG Amberg:
Tor: Bar, Porst
Feld: Schaller 11/6, Thomas 4/1, P. Ludwig 3, Klisa, Lösch je 2, Kardos, Karl, Sommer je 1 sowie Mertel und Behringer.