(aro). Nichts zu erben gab es für die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg am Samstag bei Titelkandidat SG Regensburg: Die stark ersatzgeschwächten Vilsstädterinnen mussten sich beim Tabellenzweiten mit 15:25(8:13) geschlagen geben.
Die Vorzeichen für das Schlusslicht standen schon vor dem Anpfiff nicht gut: Trainerin Nadine Pohl war aufgrund ihrer Schulterverletzung weiter zum Zuschauen verdammt, dazu fehlten mit Martina Kardos, Selina Wrosch, Pia Ludwig und vor allem Topscorerin Jessi Thomas weitere wichtigere Spielerinnen. Deshalb musste sogar Torhüterin Katha Bar im Feld aushelfen und ihr gelang sogar ein Treffer.
Nach den durch die nötig gewordenen Umstellungen entstandenen Anlaufschwierigkeiten kämpfte sich das verbliebene Häufchen Aufrechter zurück in die Partie. In der 21. Minute konnte Victoria Schaller auf 7:9 verkürzen. Nach dem Treffer von Isi Behringer leisteten sich die Ambergerinnen aber in den Schlussminuten des ersten Durchgangs zu viele überhastete Abschlüsse. Dazu kam auch noch ein vergebener Strafwurf, sodass der 8:13-Pausenrückstand höher als nötig ausfiel.
Auch nach Wiederanpfiff wehrte sich der Tabellenzwölfte nach Kräften. Regensburg hatte aber deutlich mehr personelle Alternativen und konnte so den Vorsprung langsam, aber sicher ausbauen. Am Ende der Sportclub mit 25:15. HG-Co-Trainer Christof Heiduk hatte – gerade angesichts der prominenten Ausfälle – eine gute Teamleistung der jungen Amberger Mannschaft gesehen. „Wir wollen das Positive aus dem Spiel mitnehmen und mit der rein oder anderen personellen Alternative mehr versuchen, im letzten Heimspiel des Jahres am Samstag den HC Weiden zu schlagen.
HG Amberg:
Tor: Porst, H. Ludwig
Feld: Lösch 3, Schaller 3/1, Baltz 3/2, Behringer, Karl je 2, Bar, Klisa je 1 sowie Grasmik, Mertel und Sommer.