Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg starten am Samstag mit dem Auswärtsspiel bei der HG Eckental in das neue Handballjahr. Vor dem Jahreswechsel konnten die Vilsstädterinnen ein vorgezogenes Rückrundenspiel beim HV Oberviechtach gewinnen. Trotz des ersten Zweiers in der Saison 2019/2020 hing die „rote Laterne“ des Schlusslichts am Amberger Weihnachtsbaum, die Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt in Ostbayerns höchster Spielklasse hat sich aber signifikant verbessert. Die HSG Pyrbaum/Seligenporten (5:17 Punkte) und die SG Rohr/Pavelsbach liegen nur noch einen beziehungsweise zwei Zähler vor den Ambergerinnen (4:18), die beide Kontrahenten noch in eigener Halle empfangen. Auch der Tabellenneunte HG Eckental (7:11 Punkte) ist halbwegs noch in Reichweite, hat allerdings auch zwei Partien weniger ausgetragen als die Oberpfälzerinnen. In Kombination mit den zwei ungeschlagenen Spielen in Serie – vor dem Sieg in Oberviechtach holte die HG ein Unentschieden gegen den starken Aufsteiger HC Weiden – sollte eigentlich für genügend Selbstvertrauen sorgen. HG-Trainerin Nadine Pohl war aber weder mit der Anzahl noch der Beteiligung an den Trainingseinheiten zufrieden. „Das ist eindeutig zu wenig, so wird es schwer bis unmöglich, die wichtigen Punkte aus Eckental zu holen“, sagte die sichtlich angefressene Übungsleiterin. Versuchen müssen die Vilsstädterinnen es natürlich trotzdem, ein weiterer Punktgewinn wäre Gold wert. Verzichten müssen die Gäste in jedem Fall auf die zuletzt sehr starke Tina Lösch, die verletzt ausfällt. Anwurf ist um 18 Uhr in der Eckentaler Gymnasium-Sporthalle.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Bar, Porst, H. Ludwig
Feld: Thomas, Karl, Behringer, Baltz, Schaller, P. Ludwig, Kardos, Grasmik, Mertel, Sommer und Klisa.