Der Frust war groß bei den Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg nach der 20:21-Heimniederlage im Kellerduell gegen die HSG Pyrbaum/Seligenporten vor Wochenfrist. Das Vorhaben, die rote Laterne an das Team aus dem Landkreis Neumarkt weiterzugeben misslang, und durch die knappe Heimniederlage verloren die Vilsstädterinnen nicht nur Boden im Kampf um den Klassenerhalt, sondern auch den direkten Vergleich gegen die HSG. Das Spiel wird jedoch nicht mehr angepfiffen und es sind auch noch acht Partien in der höchsten Spielklasse zu absolvieren. Die nächste Begegnung findet um 19 Uhr am Samstag in der Gymnasiumhalle Burglengenfeld gegen die SG Naabtal statt. Die Spielgemeinschaft aus dem TSV Schwandorf und dem HC 97 Städtedreieck belegt aktuell den zweiten Platz und hat nur zwei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter HSG Nabburg/Schwarzenfeld. Das Team von Spielertrainerin Kerstin Weh möchte sich vor heimischem Publikum keinen Ausrutscher erlauben und weiter im Meisterschaftsrennen mitmischen. Gefährlichste Angreiferinnen der Naabtalerinnen sind Linkshänderin Corina Schießl, die mit 93 Treffern aktuell die Torschützenliste der BOL anführt, und Weh, die mit 89 Treffern auf Rang drei folgt. Für die Ambergerinnen gilt es nach dem Nackenschlag darum, Moral zu zeigen und die Entwicklung der jungen Spielerinnen voranzutreiben. HG-Trainerin Nadine Pohl hofft, dass ihr Team ohne jeglichen Druck den Favoriten so lange wie möglich ärgern kann. Anwurf ist um 19 Uhr.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Bar, Porst
Feld: Lösch, Schaller, Thomas, S. Wrosch, Mertel, Sommer, P. Ludwig, Kardos, Behringer, Baltz, Kardos, Grasmik und Klisa.