Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg hatten am Samstagabend bei der SG Naabtal deutlich mit 19:31(10:18) das Nachsehen.
Die gastgebende Spielgemeinschaft aus dem HC Städtedreieck und dem TSV Schwandorf liegt aussichtsreich im Aufstiegsrennen und wollte gegen das Schlusslicht nichts anbrennen lassen. Die Vilsstädterinnen hielten in der Burglengenfelder Gymnasiumhalle zunächst ordentlich mit und lagen in der 17. Minute nur mit 4:6 zurück. Noch in der gleichen Minuten gelangen SG-Spielertrainerin Kerstin Weh aber zwei Treffer und die Gastgeberinnen enteilten. Die von Nadine Pohl/Christof Heiduk gecoachten Gäste hatten an diesem Abend zwei große Probleme: In der Offensive wurden insgesamt nur 19 von 52 Würfen getroffen – eine miserable Chancenverwertung. Auch die Abwehr wurde dieser Bezeichnung zu selten gerecht. „Naabtal hat vielleicht eine Handvoll Tore außerhalb von neun Metern gemacht. Unsere Deckung hat die Würfe aus der Nahwurfzone nicht gut genug verteidigt“, beschrieb Heiduk die Defizite in der Defensive. Bei den Würfen aus sechs Metern hatten die Torhüterinnen Katharina Bar und Laura Porst, die noch einige gute Möglichkeiten der SG vereiteln konnten, weniger Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. In der Schlussphase des ersten Durchgangs baute Naabtal den Vorsprung bis zur 18:10-Halbzeitführung aus.
Nach der Pause war der Tabellenzweite nicht mehr so oft erfolgreich wie noch vor dem Seitenwechsel, musste im Wissen des Vorsprungs aber auch nicht mehr alles in die Waagschale werfen. Amberg konnte seinen Offensiv-Output nicht wirklich erhöhen und musste sich letztendlich mit 19:31 geschlagen geben. „Die Niederlage war erwartet, auch wenn wir uns natürlich in Angriff und Abwehr mehr erhofft hatten“, so Heiduk, der für das Kellerduell gegen Rohr/Pavelsbach auf die ein oder andere personelle Alternative mehr hofft.
HG Amberg:
Tor: Bar, Porst
Feld: Thomas 10/2, Klisa 3, Schaller 3/1, P. Ludwig 2, Behringer 1 sowie Lösch, Karl, Sommer, Klisa und Mertel.