Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg wollen am Samstag den vielleicht schon letzten Strohhalm im Abstiegskampf ergreifen: Das Schlusslicht (5:25 Punkte) empfängt um 17 Uhr in der GMG-Dreifachsporthalle den Tabellenzehnten SG Rohr/Pavelsbach (8:20).
Die Ambergerinnen hatten in dem noch jungen Handballjahr reichlich Gelegenheiten, bereits vor den Gästen aus dem Landkreis Neumarkt zu stehen. Die junge Mannschaft konnte aber gleich drei enge Spiele nicht gewinnen und deshalb baumelt die rote Laterne weiter in der Vilsstadt. Unabhängig vom Ligaverbleib soll es gegen die SG mit dem ersten Heimsieg der Saison klappen. Dazu müssen die Ambergerinnen aber nicht nur deutlich effektiver werfen als bei der 19:31-Auswärtsniederlage beim Tabellenzweiten SG Naabtal vor Wochenfrist, sondern auch besser verteidigen. Da die von Trainer Jürgen Heubeck trainierten Gäste keine klassischen Rückraumwerferinnen in den Reihen haben, gilt es in erster Linie, im Verbund Durchbrüche, das Abräumen auf Außen und Kreisanspiele zu verhindern. Dazu wollen die Ambergerinnen in eigener Halle nicht in so viele Schnellangriffe laufen, die zu einfachen Gegentoren führen. Wenn diese Vorhaben in die Tat umgesetzt werden können, dann ist der erste Heimsieg realistisch.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Bar, Porst
Feld: Schaller, Thomas, Lösch, Karl, Behringer, P. Ludwig, Baltz, Kardos, Klisa, Mertel, Grasmik und Sommer.