(zyz). Was waren die Derbys zwischen dem HC Sulzbach und der HG Amberg früher nicht für Straßenfeger: Die „Mutter aller Derbys“ im Landkreis Amberg-Sulzbach hat zwar nicht mehr den Glanz der guten alten Zeit, ein Highlight in der tristen Corona-Zeit ist das Kräftemessen der alten Rivalen jedoch allemal.
Der Blick auf die Tabelle der Ost-Staffel der Bezirksoberliga zeigt nicht nur eine höchst unterschiedliche Anzahl von durchgeführten Partien der sechs Vereine, sondern macht auch die Favoritenstellung mehr als deutlich. Der HC Sulzbach hat mit 6:2 Punkten gute Möglichkeiten, die Aufstiegsrunde zur Landesliga zu erreichen, die HG Amberg (3:5) möchte so viele Zähler wie möglich in die Abstiegsrunde mitnehmen. Um die viel zitierten eigenen Gesetze der Derbys jedoch in Kraft treten zu lassen, muss sich die Mannschaft von Trainer Roman Will deutlich anders präsentieren als bei der 17:27-Niederlage in Roding vor zwei Wochen. Damals mussten die Vilsstädter stark ersatzgeschwächt antreten und auch diesmal sieht es personell kaum besser aus: Allrounder David Zilak ist immer noch gesperrt, ob sein tschechischer Landsmann, der ehemalige Sulzbacher Marek Nachtman, auflaufen kann, ist sehr fraglich. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen werden Leonhard Schatz, Florian Andersch und Torhüter Jakob Kiener. Die Gastgeber aus Sulzbach scheinen personell aus dem Vollen schöpfen zu können und haben gegenüber dem klaren 24:17-Hinspielerfolg im Herbst mit Pece Rajatoski und Ansgar Haubold zwei zusätzliche Linkshänderoptionen im Duell Goliath gegen David zur Verfügung. Anwurf ist um 18 Uhr in der Krötenseehalle, es gilt die 2Gplus-Regelung sowie Maskenpflicht.
HC Sulzbach:
Tor: Martin, Männl
Feld: Rohrbach Jonas, Rohrbach Fabian, Daniel Luber, Weiß, Sehnke, Wedel, Smolik, Sommer, Lesak, Broz, Klee, Johannes Luber, Rajatoski, Haubold
HG Amberg:
Tor: Raschke, Wismeth
Feld: Nachtman ?, Rössle, Franz, Wagner, Heckel, Lehmeier, Kührlings, Lulla, S. Kistenpfennig und Turner.