Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg spielen insgesamt eine gute Saison, doch die Leistungen der Mannschaft von Trainer Roman Will waren mitunter höchst unterschiedlich. Das Bild einer „launischen Diva“ passt nicht unbedingt zu einem so jungen Team, das aber auf der Suche nach Konstanz ist. Mit dem HV Oberviechtach stellt sich der aktuelle Tabellenzweite der Ost-Staffel vor. Das Team des Trainergespanns Martin Streit/Claudia Hauser liegt auf Kurs Aufstiegsrunde und musste sich bislang nur Spitzenreiter SG Regensburg geschlagen geben – und das maximal unglücklich mit nur einem Tor Differenz. Die Ambergerinnen könnten im Falle eines Sieges zu den Gästen aufschließen und einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Der Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Hemau hat die Ausgangslage der HG enorm verbessert, doch auch die Bayernliga-Reserve der SG Mintraching/Neutraubling kämpft mit aller Macht um einen Platz unter den ersten drei, der gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Ligaverbleib ist. Die HG Ambergerinnen haben schon für Überraschungen gesorgt und im Idealfall soll nun der nächste Coup gelingen. Dazu müssen die Gastgeberinnen die Hauptangreiferinnen des HV, Tina Lottner und Magdalena Streit, in den Griff bekommen und im Angriff ähnlich zielstrebig wie vor Wochenfrist sein. Mit Selina Wrosch fällt allerdings eine wichtige Spielerin länger aus.
