Nachbericht HG Damen gegen Hemau/Beratzhausen

Den Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg gelang am Sonntag im vorletzten Vorrundenspiel ein 22:18(8:10)-Sieg über die HG Hemau/Beratzhausen. Mit dem Erfolg verteidigten die Ambergerinnen den zur Aufstiegsrunde berechtigenden dritten Platz, der mit einem Zweier gegen den Tabellennachbarn SG Mintraching/Neutraubling II gesichert werden kann.

Im Gegensatz zum Hinspiel in Hemau vor drei Wochen war der zweite Vergleich deutlich torarmer. Das war in den ersten Minuten gar nicht zu vermuten, denn die Ambergerinnen führten im Ausweichquartier Trimax-Sporthalle nach gut acht Minuten mit 5:3. „Dann haben wir aber den Faden verloren und kaum mehr getroffen“, blickte Allrounderin Franzi Karl nach Spielende auf diese Phase zurück. Die Gäste von Trainer Gerhard Vasold hatten zwar auch Schwierigkeiten mit der kompakten HG-Defensive, doch sie trafen zumindest ein wenig öfter als die Vilsstädterinnen. Dies resultierte in der 10:8-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel war ein vergebener Hemauer Strafwurf so etwas wie eine Initialzündung, denn fortan lief es bei Amberg wieder gut. Martina Kardos war mit sechs Feldtoren erneut beste Werferin gegen ihren Jugendverein, bekam aber auch von ihren Nebenleuten viel Schützenhilfe. 14:11 führte das Team von Trainer Roman Will nach gut 40 Minuten, doch auch hier sorgte ein vergebener Strafwurf dafür, dass der Gegner wieder Lunte roch. In der 56. Minute kam Hemau/Beratzhausen mit dem Anschlusstreffer zum 19:18 bedrohlich nahe. Die junge Amberger Mannschaft blieb cool, ließ keinen einzigen Gegentreffer mehr zu und nutzte die Freiräume in der Offensive dazu, einen 22:18-Erfolg herauszuwerfen. „Das war ein super Spiel der Mädels, die im Kollektiv sehr stark waren und die personellen Ausfälle hervorragend kompensiert haben“, war Coach Will hörbar stolz auf seine Truppe.

HG Amberg:

Tor: Schobert, H. Ludwig

Feld: Kardos 6, Karl 5/2, Lösch 4, Schaller 3, Thomas 3/2, Kiener 1 sowie C. Beer, J. Beer, Lehmeier, Lehmeier, Grasmik und L. Wrosch.